BVB-Erkenntnisse nach dem Remis in Augsburg: Donyell Malen personifiziert Dortmunds Saison

Donyell Malen personifiziert Dortmunds Saison.
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BVB-Erkenntnisse: Malen personifiziert Dortmunds Saison

Man könnte an dieser Stelle auch einige andere Dortmunder Spieler erwähnen, auf die gewissermaßen dasselbe Phänomen zutrifft. Allerdings ist kaum jemand so gut geeignet wie Donyell Malen, um die wankelmütige Saison des BVB zu personifizieren.

So wie es beim Niederländer seit Sommer auf und ab geht, so sucht die Borussia ihre Konstanz und den Punkt, an dem erstmals echter Fortschritt erkennbar ist. Malen ist aber immerhin nicht mehr allzu weit davon entfernt.

"Wir führen Donyell Malen an die Bundesliga, an Dortmund mehr oder weniger heran. Er hat jetzt wieder die letzten zwei Spiele gefühlt ein, zwei Schritte zurück gemacht", hatte Rose noch vor etwas mehr als einer Woche gesagt. Der Coach hat öffentlich schon oft und viel über Malen gesprochen und dabei weder mit Lob, noch mit Kritik gespart.

Ganz korrekt war seine Einschätzung diesmal jedoch nicht. Rose bezog sich wohl auf die schwachen Spiele gegen Leverkusen (2:5) und bei St. Pauli (1:2). Dazwischen lag jedoch noch eine Partie in Hoffenheim, die Dortmund auch dank Malens dreier Torvorlagen glücklich mit 3:2 gewann. Es war Malens bislang effektivstes Spiel für den BVB.

Donyell Malen scheiterte gegen Augsburg zweimal am Aluminium.
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Donyell Malen scheiterte gegen Augsburg zweimal am Aluminium.

BVB: Warum Malen auch ein kleiner Hoffnungsschimmer ist

Der 23-Jährige steht aktuell bei acht Treffern und sechs Vorlagen in 34 Pflichtspielen, von denen er in 25 von Beginn an auflief. Das ist angesichts seiner 30 Millionen Euro teuren Verpflichtung eine mäßige Bilanz. Malen hat jedoch die körperlichen Rückstände, mit denen er zu Saisonbeginn stark zu kämpfen hatte, mittlerweile gut überwunden und zeigte im neuen Jahr zweifelsohne ansteigende Form.

Malen ackert viel, bietet immer wieder tiefe Läufe an und sucht den Abschluss, wenngleich der große Durchbruch noch nicht gelingen möchte. Zu häufig geht ihm echte Durchschlagskraft ab, allerdings sind seine Dribblings effizienter geworden.

Der Rhythmus, der ihm lange fehlte, ist nun da. So wie sich Malen nun in der Phase gibt, in der mit Erling Haaland der torgefährlichste Angreifer ausfällt, ist das zumindest ein kleiner Hoffnungsschimmer mit Blick auf die nächste Saison.

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