In der Aufstellungsgrafik eine Stunde vor Spielbeginn stand Gregor Kobel noch im Kasten der "Schwarzgelben". Doch beim Warmmachen gab es offenbar Komplikationen. Es traten muskuläre Probleme auf, die einen Einsatz verhinderten.
Ob Kobels Einsatz beim Achtelfinalrückspiel der Champions League gegen den FC Chelsea am kommenden Dienstag (Hinspiel: 1:0 für Dortmund) gefährdet ist, ist noch völlig unklar. "Das müssen wir schauen", sagte BVB-Trainer Edin Terzic nach dem Spiel gegen Leipzig bei DAZN: "Es ist schade, weil er in einer herausragenden Form war. Wir haben aber gesehen, wie gut wir mit Alex auf dieser Position besetzt sind."
Nach seinem Muskelfaserriss im September ist es bereits das zweite Mal, dass Stammtorhüter Kobel wegen muskulärer Probleme passen muss. Damals fehlte er sieben Spiele im BVB- und zwei im Schweizer Nationaldress.
Alexander Meyer vertrat ihn in allen sieben Spielen. In einem achten wurde er zur Halbzeit für Kobel eingewechselt. Der 31-jährige Routinier kam somit zum fünften Bundesliga-Einsatz seiner Karriere. Beim 2:1-Sieg des BVB gegen RB Leipzig, der zumindest über Nacht die Tabellenführung vor dem FC Bayern München bedeutet, zeigte Meyer eine starke Leistung.
Erst unmittelbar vor der Partie habe Meyer erfahren, dass er das BVB-Tor hüten würde, erzählte er bei DAZN. "Greg hat mir Glück gewünscht. Für mich war es ein Sprung ins kalte Wasser. Wir haben in der ersten Halbzeit sehr guten Fußball gespielt und in der zweiten sehr leidenschaftlich verteidigt. Die Mannschaft hat es mir leicht gemacht. Es war ein schöner Abend."
Schon im Vorfeld der Partie war klar, dass auch Donyell Malen das Spiel verpassen würde. Er hatte sich im Training einen Schlag auf den Knöchel zugezogen und fiel damit aus.
