Heidel: "In England entsteht eine Blase"

Von SPOX
Christian Heidel verlangt von englischen Klubs mehr Geld
© getty

Der FC Schalke hat durch den Verkauf von Leroy Sane an Manchester City rund 50 Millionen Euro eingenommen. Das Geld will der neue Manager Christian Heidel noch in dieser Transferperiode reinvestieren.

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Heidel bestätigte bei der kicker.tv-Talkrunde auf Eurosport, dass die Knappen noch vor dem Transferschluss einen Ersatz für den abgewanderten Sane verpflichten wollen. Medienberichten zufolge sollen Daniel Caligiuri vom VfL Wolfsburg und Evgen Konoplyanka vom FC Sevilla die heißtesten Kandidaten sein. Beide Personalien wollte der Manager nicht kommentieren.

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Das vorherrschende Thema in der Talkrunde waren die hohen Ablösesumme, die vor allem in der Premier League kursieren. "Wenn englische Manager am Telefon sind, dann sind die Summen automatisch höher. Wenn dann innerhalb von Deutschland verhandelt wird, ist es oftmals schwierig, die höheren Summen aus England auszuklammern", erklärte Heidel.

Eine solche Summe konnte er im Falle von Leroy Sane nicht ablehnen. "Sein Marktpreis lässt sich sicherlich begründen. Wir hätten auch gerne 60 oder 70 Millionen Euro verlangt", sagte der ehemalige Mainzer, der für den Nationalspieler aufgrund einer Ausstiegsklausel im kommenden Sommer deutlich weniger Geld eingenommen hätte.

Heidel sieht auch große Probleme auf die europäischen Klubs zukommen: "Es entsteht eine Blase in England. Spieler, die über zehn Millionen Euro gekostet haben, halten dort auch die Tribünen warm. Diese Spieler werden auch bleiben, denn außerhalb Englands kann kein Verein diese Gehälter bezahlen."

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