Formel 1: Schnellster im Training! Max Verstappen in Zandvoort trotzdem nicht unfehlbar

SID
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© getty

Selbst Max Verstappen ist auf seiner rutschigen Heimstrecke nicht unfehlbar - der Schnellste war er aber auch im komplizierten Abschlusstraining von Zandvoort. Der Formel-1-Weltmeister im Red Bull drehte in der dritten freien Einheit zum Großen Preis der Niederlande die beste Runde, auf nasser Strecke lag er fast vier Zehntelsekunden Sekunden vor George Russell im Mercedes.

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Bereits eine Sekunde zurück lag Verstappens Teamkollege Sergio Perez auf Rang drei, der im WM-Klassement als Gesamtzweiter weit abgeschlagen ist. Fernando Alonso im Aston Martin und Rekordweltmeister Lewis Hamilton im zweiten Mercedes belegten knapp dahinter die Plätze vier und fünf.

Nico Hülkenberg arbeitete sich im Haas im Vergleich zum Freitag geringfügig vor und belegte vor dem Qualifying am Samstagnachmittag den 15. Platz.

Schon die beiden freien Trainings am Freitag waren jeweils wegen Unfällen unterbrochen worden, obwohl es da noch den ganzen Tag trocken blieb. In der zweiten Session erlitt Daniel Ricciardo bei einem nur auf den ersten Blick glimpflichen Crash einen Bruch des Mittelhandknochens an der linken Hand, er wurde bei AlphaTauri durch Red-Bull-Junior Liam Lawson ersetzt. Der Neuseeländer kam am Samstag unter diesen schwierigen Startbedingungen im Training nicht über Platz 18 hinaus.

In der Nacht auf Samstag hatte in Zandvoort starker Regen eingesetzt, der bis mittags anhielt. Auf der nun sehr rutschigen Strecke gab es zahlreiche Dreher, erneut zwei Rote Flaggen, eine davon löste Lawson aus. Und auch Verstappen verlor zweimal die Kontrolle über seinen Red Bull, konnte das Auto aber kurz vor einem Bandenkontakt noch abfangen.

Im Rennen am Sonntag (15.00 Uhr/Sky) kann Verstappen seinen neunten Sieg in Folge feiern, er würde damit den Rekord von Sebastian Vettel aus dem Jahr 2013 einstellen. Schon vor dem ersten Grand Prix nach der Sommerpause liegt der Niederländer (314 Punkte) mit großem Vorsprung an der Spitze des WM-Klassements, Perez (189) ist Zweiter. Noch zehn Rennen sind in diesem Jahr zu absolvieren.

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