"So kann das nicht im Raum stehen bleiben": Dietmar Hamann fordert Entschuldigung von Uli Hoeneß

Von Oliver Maywurm
Dietmar Hamann
© getty

TV-Experte Dietmar Hamann hat Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß aufgefordert, sich bei FCB-Trainer Thomas Tuchel für seine kritischen Aussagen zu entschuldigen.

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"Mich würde es wundern, wenn Hoeneß nicht versucht, das richtigzustellen in der nächsten halben Stunde oder Stunde. Wenn das nicht kommt, weiß ich nicht, wie es in dem Verein weitergehen soll", sagte Hamann nach Bayerns 2:1-Sieg gegen Eintracht Frankfurt am Samstag bei Sky.

Hoeneß hat laut dem Ex-FCB-Profi mit seiner Kritik am Coach auch die Vorbereitung auf das Halbfinalhinspiel in der Champions League gegen Real Madrid beeinflusst. "Mich würde es sehr wundern, wenn Hoeneß nicht versucht, das klarzustellen oder sich zu entschuldigen", unterstrich Hamann.

Hoeneß hatte am Freitag gegenüber der FAZ erklärt, was ihn an Tuchel stört. Dabei führte er unter anderem an, dass der aktuelle Bayern-Trainer keine Geduld dafür habe, junge Spieler weiterzubringen.

Dem widersprach Tuchel am Samstag bei Sky dann vehement: "Das ist natürlich so meilenweit an der Realität vorbei, dass es schon fast gar kein... Ich weiß gar nicht, wie ich darauf antworten soll", sagte er.

Tuchel führte aus: "Auf der anderen Seite fühle ich mich in meiner Trainer-Ehre ein bisschen verletzt. Wenn wir was nachgewiesen haben in dem Trainer-Team die letzten 15 Jahre, dann, dass junge Spieler - vor allen Dingen aus der Akademie - immer einen Platz bei uns im Training haben und über Leistungen immer einen Platz auf dem Platz haben. Das haben wir übrigens auch jetzt bewiesen."

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