Formel 1 - 5 Erkenntnisse aus dem Deutschland-GP: Vettel kann es noch - "Armageddon" geht auch bei Mercedes

Sebastian Vettel machte in der WM-Wertung 16 Punkte auf Lewis Hamilton gut.
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Erkenntnis 3: Max Verstappen on fire

Dass Max Verstappen als kommender Weltmeister gilt, wissen wir schon lange. Doch in dieser Saison hat er nochmal eine Schippe drauf gelegt und fährt so gut wie nie. Er wirkt reifer, macht weniger Fehler und hat bei all dem in Sachen Pace keine Abstriche gemacht.

Während früher von "Mad Max" die Rede war, sollte sein Nickname künftig "Max Max" lauten - Max wie maximale Leistung. Dass der 21-Jährige Pierre Gasly in die Tasche steckt? Geschenkt. Aber er bringt Ferrari regelmäßig zur Verzweiflung und Mercedes hin und wieder in Bredouille. In Österreich schaffte er das mit einem famosen Sieg und in Deutschland gelang es ihm erneut.

Zwar verkorkste Verstappen wie Gasly den Start und erlaubte sich einen Dreher im letzten Sektor sowie ein paar riskante Rutscher, doch am Ende hielt er seinen Red Bull immer auf der Strecke. Der Konkurrenz raste er bei freier Fahrt davon, nur dem Safety Car war es gewehrt, den Niederländer immer wieder einzubremsen. Ganz zur Freude übrigens der tausenden mitgereisten Oranje-Fans, die Runde für Runde ihre Unterstützung lautstark kundtaten.

Bedanken durfte sich Verstappen nach seiner Triumphfahrt nicht nur bei seinen Genen, sondern auch bei seinem Team. Das hatte am Kommandostand fast zu jeder Zeit die richtige Entscheidung getroffen.

Für Verstappen kann man nur hoffen, dass Red Bull im kommenden Jahr ein besseres Auto baut. Dann nämlich wäre er ein ernsthafter Titelkandidat. Bis dahin muss er sich mit vereinzelten Höhepunkten wie diesem zufrieden geben.