Roland-Garros-Verbot für Nastase

Ilie Nastase, French-Open-Sieger 1973, ist in Roland Garros nicht erwünscht
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Ilie Nastase bleibt nach seinem Royal-Box-Verbot in Wimbledon auch der Zugang zu den French Open verwehrt. Das verkündeten die Turnierverantwortlichen aus Paris über ihren offiziellen Twitter-Account.

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Persona non grata - Ilie Nastase wurde nun auch in Roland Garros zur unerwünschten Person erklärt. Nach seinen verbalen Aussetzern am Rande des Fed-Cup-Duells gegen Großbritannien erhält das rumänische Tennisidol bei den French Open keine Akkreditierung.

Der zweimalige Wimbledon-Finalist Nastase war zuletzt mehrfach ausfällig geworden. Eine Journalistin hatte mitgehört, wie der 70-Jährige über das ungeborene Baby der schwangeren Serena Williams sagte: "Mal sehen, was es für eine Farbe hat. Schokolade mit Milch?"

Aussetzer mit Folgen

Zudem hatte sich "Nasty" abfällig über die britische Nummer eins Johanna Konta, Teamchefin Anne Keothavong und den Schiedsrichter geäußert. Der Tennisweltverband ITF verhängte daraufhin eine Sperre auf unbestimmte Zeit gegen Nastase. An diesem Vorbild orientierte sich nun auch das zweite Grand-Slam-Turnier des Jahres.

"Bezug nehmend auf die Sperre der ITF wird Ilie Nastase in diesem Jahr keine Akkreditierung bei unserem Turnier erhalten", heißt es auf dem offiziellen Twitter-Profil von Roland Garros. Am Mittwoch hatten sich bereits die Wimbledon-Offiziellen gegen eine Royal-Box-Einladung Nastases entschieden.

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