NHL

Rangers veredeln Rekordnacht

Von SPOX
Henrik Lundqvist erlebte gegen die St. Louis Blues einen besonderen Abend
© getty

Henrik Lundqvist schraubt bei den New York Rangers an seinem Legendenstatus. Niemand hat mehr Saves für diese Franchise gemacht als der Schwede. Doch das ist nicht die einzige historische Marke, die er gegen die St. Louis Blues knackt. In Florida erklärt man derweil das schönste Gefühl, das das Eishockey zu bieten hat. Für die Deutschen hagelt es Pleiten, die Chicago Blachkawks verkünden einen Trade.

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St. Louis Blues (35-19-9, 79 pts) - New York Rangers (35-20-6, 76 pts) 1:2 BOXSCORE

Was für ein Tag für Henrik Lundqvist! Die Torhüter-Legende im Dress der New York Rangers hat sich weiter unsterblich gemacht. Gegen die Blues legte der Schwede 35 Saves hin und mit nun mehr 17.404 Saves hat kein anderer Goalie jemals mehr Saves für die Rangers gemacht.

"Du kennst all die Namen von deinen Vorgängern und ich bin jetzt ein Teil von ihnen. Das ist eine große Ehre", sagte Lundqvist, der Mike Richter (17.379 Saves) ablöst, nach dem Spiel. Doch das war nicht alles: Er ist außerdem der erste Torhüter, der in seinen ersten zehn von elf NHL-Saisons immer mindestens 30 Siege einfuhr. Und: Mit nun insgesamt 369 Siegen insgesamt liegt er nun auf Platz 16 in der NHL.

Eishockey gespielt wurde aber auch: Die Rangers schenkten ihrem Goalie einen hart umkämpften Sieg. Chris Kreider entschied das enge Match zu Beginn des Schlussabschnittes mit seinem 12. Saisontreffer. Zuvor passierte nicht viel. Troy Brouwer egalisierte für die Blues im zweiten Drittel die Rangers-Führung durch Tanner Glass.

Blues-Coach Ken Hitchcock musste nach diesem besonderen Match ebenfalls auf den Hauptakteur eingehen: "Ihr Torwart hat uns heute zur Verzweiflung gebracht. Wir hatten gute Chancen vor dem Tor, aber wir konnten ihn einfach nicht überwinden", sagte der Trainer über Henrik Lundqvist.

Chicago Blackhawks (38-20-5, 81 pts) - Nashville Predators (30-21-11, 71 pts) 1:3 BOXSCORE

Bereits vor dem Spiel gaben die Blackhawks einen Trade bekannt. Andrew Ladd, mit den Hawks bereits einmal Stanley-Cup-Sieger, kehrt zurück nach Chicago. Der Veteran kommt zusammen mit Matt Fraser und Jay Harrison - Marko Dano, ein Erstrunden-Pick für den Draft 2016 und ein Conditional-Pick für 2018 gehen dafür an die Winnipeg Jets.

Ladd soll an der Seite von Kapitän Jonathan Toews und Marian Hossa spielen."Er weiß, wie man gewinnt. Und von großer Vorteil für uns: Er kennt das Umfeld, die Leute und noch einige Spieler", kommentierte GM Stan Bowman den Trade. Nicht ganz so begeistert dürfte er über das Ergebnis gegen die Predators sein.

Angeführt von einem bärenstarken Pekka Rinne, der 38 Saves verbuchte, nahmen die Gäste die beiden Punkte mit nach Nashville. Dabei brachte Brent Seabrook Chicago im zweiten Abschnitt noch in Führung - es sollte der einzige Treffer für die Hawks an diesem Abend bleiben.

Noch im selben Drittel konnte Viktor Arvidsson für die Predators ausgleichen, im Schlussabschnitt entschieden Calle Jarnkrok und Mika Salomaki das Spiel. "Wir haben ein gewisses Selbstvertrauen und spielen einfach gutes Hockey", verriet Rinne das einfache Erfolgsrezept nach dem Sieg.

Florida Panthers (35-18-7, 77 pts) - Arizona Coyotes (27-28-6, 60 pts) 3:2 BOXSCORE

Das ist mal ein Comeback! Aleksander Barkov verpasste die letzten sechs Spiele wegen einer Verletzung, gegen Arizona kehrte der Stürmer ins Line-up der Panthers zurück - und traf auf Anhieb doppelt.

"Es ist so langweilig, wenn du nicht spielen kannst", sagte der Matchwinner anschließend. "Das beste am Eishockey ist das Gefühl in der Kabine, nachdem du gewonnen hast", fügte er hinzu. Dieses Gefühl erlebte Tobias Rieder im Trikot der Coyotes nicht, der Deutsche blieb zudem ohne Scorerpunkt.

Für Arizona trafen Shane Doan und Oliver Ekman-Larsson im Powerplay. Die Führung durch Doan glich Vincent Trocheck aus, dann schlug die Stunde von Barkov. "Das war ein Pflichtsieg für uns, keine Frage", sagte Jaromir Jagr und unterstrich dabei die neuen Ansprüche im Sunshine State.

Los Angeles Kings (36-20-4, 76 pts) - Edmonton Oilers (22-34-6, 50 pts) 2:1 BOXSCORE

Wieder nichts! Die Oilers verlassen mal wieder als Verlierer das Eis - daran konnte auch der 28. Assist von Leon Draisaitl nichts ändern.

Die Kings dagegen schnappten sich den dritten Erfolg in Serie, Jonathan Quick machte 26 Saves, Jeff Carter und Dwight King trafen im dritten Drittel zum Sieg. Die Führung der Oilers durch Zack Kassian hielt nicht.

Philadelphia Flyers (27-22-11, 65 pts) - Minnesota Wild (27-24-10, 64 pts) 3:2 BOXSCORE

Toronto Maple Leafs (21-28-10, 52 pts) - Carolina Hurricanes (28-24-10, 66 pts) 3:1 BOXSCORE

Dallas Stars (38-18-6, 82 pts) - Winnipeg Jets (26-30-4, 56 pts) 3:6 BOXSCORE

Calgary Flames (26-30-4, 56 pts) - New York Islanders (33-19-7, 73 pts) 1:2 OT BOXSCORE

Vancouver Canucks (24-24-12, 60 pts) - Ottawa Senators (29-27-6, 64 pts) 5:3 BOXSCORE

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