NFL-Vizepräsident Peter O'Reilly erklärte am Dienstag, dass die Liga mit der Spielergewerkschaft zusammenarbeiten wolle, um aktuellen und ehemaligen NFL-Profis die Teilnahme zu erlauben. Dabei geht es nicht nur um die amerikanischen Spieler: "In Week 5 hatten wir 113 im Ausland geborene Spieler in den NFL-Kadern. Die Möglichkeit, als Athleten ihr Land zu vertreten, dieses Verlangen verstehen wir."
Die NFL hatte sich zuvor für die Aufnahme von Flag Football in die Olympischen Spiele starkgemacht. "Wir wollen Flag Football auf der ganzen Welt größer machen", sagte O'Reilly. "Es handelt sich um eine langfristige Verpflichtung, nicht nur um den Juli 2028."
Beim Flag Football handelt es sich um eine Football-Variante ohne Körperkontakt: Statt zu tackeln, zieht man dem Spieler mit Ball eine Flagge aus dem Gürtel, danach wird der Spielzug gestoppt.
Tyreek Hill, Superstar-Receiver bei den Miami Dolphins, hatte auf Twitter/X nach der Entscheidung prompt Interesse angemeldet. "Es wäre doch unglaublich, ein Superteam für die Olympischen Spiele zusammenzustellen", sagte der 29-Jährige später in seinem Podcast.