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NFL Week 7 Roundup: Highlights, Ergebnisse und alle Infos zu Woche 7

Von Marcus Blumberg / Marko Markovic
Patrick Mahomes und die Chiefs haben das Super-Bowl-LIV-Rematch bei den 49ers gewonnen.
© getty

Die Chiefs haben das Super-Bowl-LIV-Rematch gegen die 49ers in Woche 7 gewonnen. Derweil kassierten die Buccaneers und Packers empfindliche Niederlagen, die sie auf 3-4 stürzen ließen. Die Giants und Jets gewannen erneut und die Ravens setzten sich in einem Krimi gegen die Browns durch.

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NFL: Recaps Week 7

Bye Week: Buffalo Bills, Los Angeles Rams, Minnesota Vikings, Philadelphia Eagles

Das Spiel der Woche

San Francisco 49ers (3-4) - Kansas City Chiefs (5-2)

Ergebnis: 23:44 (10:7, 3:7, 3:14, 7:15) BOXSCORE

  • Was anfangs als offener Schlagabtausch begann, entwickelte sich nach der Pause zu einem Blowout zugunsten der Chiefs, die damit nach der Niederlage in der Vorwoche wieder in der Spur sind. Für die Niners war es hingegen die zweite Pleite in Serie.

  • Die Helden des Spiels für die Chiefs waren neben Quarterback Patrick Mahomes (423 YDS, 3 TD, INT) zwei Neuzugänge: Wide Receiver JuJu Smith-Schuster fing 7 Pässe für 124 Yards und machte mit einem späten Touchdown den Deckel drauf. Zudem kam Wide Receiver Marquez Valdes-Scantling auf 111 Yards. Wide Receiver Mecole Hardman wiederum erzielte 3 Touchdowns, darunter 2 auf dem Boden.

  • Ein Schlüsselmoment im Spiel war eine Sequenz kurz vor der Pause: Chiefs-Rookie Skyy Moore leistete sich zum wiederholten Mal einen Muffed Punt vor der eigenen Endzone, woraufhin Jimmy Garoppolo eine Interception in der Red Zone warf. Und im Gegenzug vergab Kicker Harrison Butker noch ein Field Goal aus 39 Yards bei 3rd&20 für die Gäste.

  • Bei den Hausherren gab Running Back Christian McCaffrey kurz nach seiner Ankunft in der Bay Area sein Debüt und war direkt ins Spiel involviert. Er lief achtmal für 38 Yards und fing 2 Pässe für 24 Yards. Indes brachte auch die Rückkehr von Left Tackle Trent Williams nicht allzu viel Stabilität in die Offensive Line zurück. Garoppolo kassierte 5 Sacks und 8 QB-Hits. Darunter war auch ein Safety. Ganz am Ende durfte dann auch noch Backup-QB Brock Purdy ran, was sicher nicht für Garoppolos Leistung spricht. Auch er warf noch eine Interception.

Cincinnati Bengals (4-3) - Atlanta Falcons (3-4)

Ergebnis 35:17 (14:0, 14:17, 7:0, 0:0) BOXSCORE

  • Die Verluste von Cornerbacks Casey Heyward (IR am Dienstag) und AJ Terrell (im ersten Viertel) waren zu viel: Joe Burrow (32 von 42 für 481 Yards, 3 TDs und 29.6 EPA) marschierte durch die angeschlagene Falcons-Defense wie durch Butter und hatte zur Halbzeit schon 325 Yards und 3 TDs.
  • Die Falcons haben rund um QB Marcus Mariota (8 von 13 für 124 Yards, 1 TD, 3 Sacks und 2.1 EPA) einfach nicht das nötige Passspiel, um mit solchen Shootouts umgehen zu können. Jenseits von einem 75-Yards-TD auf Wider Receiver Damiere Byrd bei einem Defense-Fehler kurz vor der Halbzeit war Explosivität Mangelware.
  • Tyler Boyd hatte eine Renaissance: 8 von 9 für 155 Yards, 1 TD und 12.2 EPA ist sein bestes Spiel der Joe-Burrow-Ära.

Dallas Cowboys (5-2) - Detroit Lions (1-5)

Ergebnis 24:6 (0:3, 3:3, 7:0, 14:0) BOXSCORE

  • Dak Prescotts Rückkehr verlief unspektakulär, aber effizient: 19 von 25 für 207 Yards, 1 TD und 6.7 EPA. Zwei lange Drives für 10 Punkte waren zusammen mit einer wieder mal großartigen defensiven Performance, die im vierten Viertel gute Feldposition erzeugte, genug.
  • Die Lions mussten den Großteil des Spiels ohne Amon-Ra St. Brown bestreiten, der mit einer Gehirnerschütterung raus musste. Die Offense rund um QB Jared Goff (21 von 26 für 228 Yards, 2 INTs, 5 Sacks und -9.1 EPA) konnte darauf wieder mal keine Antwort finden und produzierte fünf Turnover gegen Dan Quinns Defense.

Tennessee Titans (4-2) - Indianapolis Colts (3-3-1)

Ergebnis 19:10 (3:0, 10:0, 0:7, 6:3) BOXSCORE

  • Matt Ryans Renaissance war kurzlebiger Natur: 33 von 44 für 243 Yards, 1 TD, 2 INTs, 3 Sacks und -14.2 EPA waren eher das Bild aus den ersten fünf Wochen der Saison, nicht jenes, das er gegen Jacksonville in Woche 6 bot. Ein Pick Six auf einem Screen und eine weitere INT auf einem kurzen Wurf bezeugten wieder die abbauende Armstärke. Alles, was es überhaupt an Passspiel gab, war kurz, und 50 (!) Spielzüge lang stand der Punktezähler auf 0.
  • Die Titans konnten hinter Running Back Derrick Henrys drittem 100-Yard Spiel in Folge (30 für 128 Yards und -3.9 EPA) genug Uhr auslaufen lassen, um die Vorentscheidung im Divisionsrennen ungefährdet wirken zu lassen.
  • Ein Fumble bei der Übergabe von Titans-QB Ryan Tannehill auf Backup-QB Malik Willis war das kurioseste Highlight dieses sonst nicht sehr berauschenden Spiels.

Washington Commanders (3-4) - Green Bay Packers (3-4)

Ergebnis 23:21 (3:7, 7:7, 10:0, 3:7) BOXSCORE

  • Die Packers probierten es diesmal mit einer komplett neuen Offensive Line aus, am Bild der Offense änderte sich aber wenig: Nur vier Pässe von Aaron Rodgers (23 von 35 für 194 Yards, 2 TDs und 0.2 EPA) gingen tiefer als 13 Yards, der Rest war kurzes Dink-and-Dunk-Geplänkel, das auf Yards After Catch hoffte, aber immer wieder von Washingtons gutem Tackling gestoppt wurde.
  • Die Packers-Defense half mit, das Spiel offen zu gestalten, ein Pick-Six von De'Vondre Campbell brachte sogar Punkte aufs Brett. Linebacker Rashan Gary musste aber mit Verdacht auf Gehirnerschütterung das Spiel verlassen, ein Mitgrund, warum das Commanders Laufspiel und QB Taylor Heinicke (20 von 33 für 200 Yards, 2 TDs, 1 INT und -0.2 EPA) auf ein paar wichtigen 3rd Downs das Spiel drehen konnten in der zweiten Hälfte.
  • Die Situation rund um Washington Owner Dan Snyder steht auch einigen Fans des Teams schon zum Hals: Während einer Videobotschaft von Co-CEO Tanya Snyder hörte man "sell the team"-Rufe.