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NFL: Die zehn besten Rookies in Woche 1 - McLaurin hat endlich einen kongenialen Partner

Ex-Wasserballer George Karlaftis ging im Draft als Nr. 30 zu den Kansas City Chiefs.
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Chris Olave - Wide Receiver, New Orleans Saints

Olave erzielte zwar keinen Touchdown in seinem Debüt für die Saints, doch er war äußerst effizient. Im Schatten von Michael Thomas und Jarvis Landry war er bei seinem Debüt noch nicht so richtig gefordert, stand aber für 74 Prozent aller Offensiv-Snaps auf dem Feld.

Er sah 3 Targets und fing alle 3 Pässe von Jameis Winston für 41 Yards und 2 First Downs. Dabei war Olave wie schon vor der Saison vermutet vor allem bei tieferen Pässen gefragt. Seine durchschnittliche Target-Tiefe lag bei 12,7 Yards. Bemerkenswert zudem: Winstons Passer Rating bei den Pässen in Olaves Richtung lag bei 118,7 - kein schlechter Wert für einen Rookie-Receiver.

Olave stand zwar im Schatten der zwei großen Namen, doch deutete er schon an, dass er mindestens eine gute Nummer 3 in diesem Receiving Corps sein kann.

Jaquan Brisker - Safety, Chicago Bears

Das Thema dieser Offseason in Chicago war ganz klar die Stärkung der Defense. Natürlich wurde dabei die Offense sträflich ignoriert, doch zumindest im ersten Spiel der Saison waren es ein paar Rookie-Verteidiger, die dem Spiel ihren Stempel aufdrückten.

Safety Jaquan Brisker, der vielseitig verwendbar ist und sowohl in der Box als auch als Single-High-Safety spielen kann, zeigte sich vom Start weg sehr präsent und sehr produktiv.

Brisker sammelte 4 Tackles und einen Tackle for Loss. Er spielte 100 Prozent der Defensiv-Snaps und ließ in Coverage nur eine Reception bei 7 Targets für 2 Yards zu, was einem Passer Rating von 39,6 bei Pässen in seine Richtung entsprach. Und als Krönung seines Debüts eroberte Brisker auch noch einen Fumble gegen die 49ers.

Dominique Robinson - Edge Rusher, Chicago Bears

Brisker war jedoch nicht der einzige Rookie, der überzeugte für die Bears. Auch Edge Rusher Domnique Robinson gab ein sehr auffälliges Debüt.

Robinson, ein Fünftrundenpick, kam als Rotationsspieler hinter Starter Al-Quadin Muhammad in 41 Prozent der Snaps zum Einsatz und hinterließ dabei einen bleibenden Eindruck.

Robinson brachte es allen voran auf 7 Tackles (1 TFL) und 1,5 Sacks. Unterm Strich standen 3 Pressures zu Buche. Die 7 Tackles waren immerhin die zweitmeisten des Teams.

Es war nur ein Spiel und die Bedingungen - strömender Regen - waren ideal für eine Defensivschlacht. Doch Robinsons Leistung lässt zumindest hoffen, dass der Pass Rush in Chicago auch ohne Khalil Mack in guten Händen ist.

Sauce Gardner - Cornerback, New York Jets

Die Jets haben deutlich (9:24) zuhause gegen die Baltimore Ravens verloren. Doch es gibt dennoch Grund zur Hoffnung für Gang Green. Besonders das Debüt von Cornerback Sauce Gardner lässt hoffen.

Gardner eilt der Ruf voraus, auf dem College keinen einzigen Touchdown abgegeben zu haben. Und zumindest gegen Baltimore hielt diese Serie weiter an. Der Hauptgrund dafür: Lamar Jackson warf so gut wie gar nicht in seine Richtung.

Lediglich einen Pass versuchte Jackson mit Gardner als nächstem Verteidiger - es war eine Completion zu Wide Receiver Demarcus Robinson über 11 Yards. Aber mehr war es dann auch einfach nicht.

Es zeugt schon von viel Respekt, wenn man versucht, einen Rookie-Cornerback möglichst zu meiden. Doch bei Gardner scheint genau das die Marschroute zu sein. Und das sagt schon einiges aus über diesen jungen Verteidiger.

Garrett Wilson - Wide Receiver, New York Jets

Auch offensiv gab es Dinge, die Hoffnung machen bei den Jets. In Abwesenheit von Quarterback Zach Wilson, der noch wochenlang fehlen wird, verteilte Joe Flacco den Ball ziemlich gleichmäßig auf all seine Receiver.

Einer, der damit sehr viel anzufangen wusste, war Garrett Wilson, den die Jets an 10. Stelle insgesamt gezogen haben.

Wilson sah 8 Targets - die viertmeisten im Team hinter den Running Backs (!) Breece Hall (10) und Michael Carter (9) sowie Wide Receiver Corey Davis (9). Und er machte daraus 4 Receptions für 52 Yards. Sein bestes Play war eine 19-Yard-Reception.

Bemerkenswert war dabei vor allem seine Fähigkeit, nach dem Catch zu produzieren. Insgesamt kam er auf 19 Yards nach dem Catch und durchbrach dabei sogar 2 Tackles. Und: er sorgte für 2 First Downs im Spiel.

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