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NBA - Fragen zum bevorstehenden Abgang von Jalen Brunson von Dallas Mavericks: Vor allem ein Versagen der Mavs

Jalen Brunson wechselt wohl zu den New York Knicks.
© getty
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Mavericks: Wie könnte Dallas Brunson ersetzen?

Eins-zu-Eins wird das nicht funktionieren. Wie weiter oben bereits erwähnt, haben die Mavs keine Flexibilität, um in der Free Agency einen guten Ersatz zu bekommen. Hier lohnt sich auch noch einmal ein Blick auf die besten 15 verfügbaren Spielmacher dieser Klasse.

Berichten zufolge könnte sich der Blick nun Richtung Goran Dragic richten. Der ist einerseits deutlich günstiger (vermutlich für das Minimum), ein guter Freund von Luka Doncic, aber eben auch schon 36 Jahre alt. Die beiden gaben erst gestern eine PK in Slowenien und zwischen den Zeilen konnte man schon lesen, dass ein Deal wahrscheinlich ist.

"Ich würde darauf gerne antworten, aber ich glaube, dass mich eine Strafe von 100.000 Dollar erwarten würde, wenn es ich es tun würde", sagte Doncic, als er auf eine mögliche Reunion in Dallas mit Dragic angesprochen wurde. "Wir können erst am 1. Juli darüber sprechen", fügte Dragic hinzu. Durch den Trade für Spencer Dinwiddie im Februar hat Dallas aber immerhin jemanden, der Brunson umgehend in der Starting Five ersetzen kann.

In Sachen Shot Creation hilft auch der Trade von Christian Wood, da so auch ohne Brunson genug Scoring auf dem Feld stehen sollte. Stattdessen sollte sich der Fokus eher auf die Flügelpositionen richten, wo ein weiterer guter Schütze dem Team gut tun sollte. Gleiches gilt für einen weiteren Backup auf der Fünf.

Mavericks: Leere Bücher in zwei Jahren

Die Ressourcen dafür sind jedoch limitiert. Dallas' bestes Tool ist bereits die Mini-MLE über 6,4 Millionen Dollar, der Rest des Kaders müsste mit Minimalverträgen aufgefüllt werden. Derzeit sind elf Rosterspots vergeben, davon sind die Verträge von Frank Ntilikina und Maxi Kleber noch nicht garantiert.

Ein anderer Weg für die Verbesserung des Teams bleibt die Trade-Variante, das könnte aber eher ein Thema für die kommende Trade Deadline sein. Dallas hat weiter viele "Mittelklasse-Verträge" zwischen 8 und 20 Millionen Dollar, jedoch keine echten Assets zur Verfügung.

Sollte Brunson Dallas wirklich verlassen, wäre das natürlich ein schwerer Schlag, langfristig könnte es aber helfen, da ab 2024 die Bücher der Mavs für den Moment mit den Ausnahmen Doncic, Hardaway Jr., Davis Bertans und Dorian Finney-Smith komplett leergeräumt sein werden. Der mögliche Salary Slot von Brunson ist dagegen Geschichte.

Der Kader der Dallas Mavericks ohne Brunson in der Übersicht

Point GuardShooting GuardSmall ForwardPower ForwardCenter
Luka DoncicSpencer DinwiddieReggie BullockDorian Finney-SmithChristian Wood
Frank Ntilikina**Tim Hardaway Jr.Josh GreenMaxi Kleber**Dwight Powell
---Davis Bertans-

** nicht garantiert

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