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NBA Playoffs - Fünf Fragen zum Aus der Philadelphia 76ers: Philly droht mit James Harden der Super-GAU

Was passiert mit James Harden?
© getty
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Was kann Philly in der Offseason machen?

Viel Cap-Space hat Philly bekanntlich nicht (über 100 Mio. für kommenden Saison bereits garantiert - ohne Harden), der ein oder andere Move wird aber anstehen müssen. Ganz oben auf dem Wunschzettel stehen dabei talentierte Three-and-D-Spieler für die Flügel, ein defensivstarker Guard würde dem Team zusätzlich gut zu Gesicht stehen.

Wichtig wird auch sein, einen ordentlichen Backup für Embiid zu finden, nachdem Drummond ja nach Brooklyn abgegeben wurde. Hier bieten sich einige Kandidaten wie JaVale McGee, Montrezl Harrell, Serge Ibaka oder Robin Lopez an.

Gleichzeitig könnte sich ein Harris-Trade anbahnen. Wie schon gesagt, passt der Forward einfach nichts ins System des Teams und könnte für einige ambitionierte Teams interessant werden, nicht umsonst hat Philly ihn damals mit einem Max-Deal ausgestattet. Vor der Trade-Deadline gab es diesbezüglich schon Gerücht um die Atlanta Hawks und Sacramento Kings.

Allerdings hängt die Entscheidung von damals, Harris über Butler zu wählen, einigen in der Franchise immer noch nach. Allen voran Embiid. "Ich weiß immer noch nicht, warum wir ihn gehen lassen haben. Ich wünschte, wir könnten immer noch gemeinsam in die Schlacht ziehen", sagte er nach dem Aus.

Und auch Butler hatte nach dem Einzug in die Conference Finals noch ein paar Worte zu diesem Thema zu sagen. Harden, Maxey, Butler und Embiid zusammen wären schon eine wirklich unfaire Kombi.

Gleichzeitig steht die Entscheidung an, was mit Thybulle passiert. Der Australier kann im Sommer eine Rookie-Verlängerung unterschreiben, die Lage ist aber verzwickt. Bei fast keinem Spieler der Liga ist die Schere zwischen Defensive und Offensive so groß wie bei ihm. Auf der einen Seite ist er einer der besten Perimeter-Verteidiger der Liga, auf der anderen wird er regelmäßig vom Gegner offen stehen gelassen.