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NBA: Joel Embiid trotzt Saisonrekord von DeMar DeRozan - Nets-Krise verschärft sich

Von Robert Arndt und Philipp Jakob
Joel Embiid erzielte in Chicago 40 Punkte.
© getty
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Houston Rockets (15-38) - New Orleans Pelicans (21-32) 107:120 (BOXSCORE)

  • Nach dem Horrorstart in die Saison haben sich die Pelicans mittlerweile tatsächlich auf einen Play-In-Platz vorgearbeitet. Mit dem Erfolg gegen Houston, den New Orleans in erster Linie Brandon Ingram (33 Punkte, 12/21 FG) zu verdanken hatte, sind die Gäste an den Trail Blazers vorbei auf Platz 10 im Westen vorgerückt.
  • Dabei lagen die Pels nach wenigen Minuten im dritten Abschnitt noch mit -11 im Hintertreffen, dann begann aber die Ingram-Show. Der 24-Jährige erzielte 17 seiner 33 Zähler in diesem Viertel und powerte die Gäste so zu einem 38:23-Durchgang - das Spiel war gedreht. Im Schlussabschnitt half schließlich Jonas Valanciunas mit einem persönlichen 7:1-Lauf, den Sieg endgültig klarzumachen.
  • Der Center unterstütze Ingram mit insgesamt 18 Punkten, 12 davon im letzten Viertel. Jaxson Hayes lieferte mit 21 Punkten und 7 Rebounds bei 8/10 aus dem Feld ebenfalls eine starke Partie ab. Ingram stellte zusätzlich zu seinem Scoring mit 12 Assists zudem seinen Karrierebestwert ein. "Das war wunderschöner Basketball heute", schwärmte Head Coach Willie Green von seinem Star-Spieler.
  • Sein Gegenüber Stephen Silas monierte dagegen die 18 Turnover der Rockets, die zu 24 direkten Pelicans-Punkten führten. Ansonsten setzte sich Christian Wood (22 und 8 Boards) noch gut zur Wehr, Jalen Green und Garrison Mathews streuten jeweils 18 Zähler ein. Daniel Theis kam nicht zum Einsatz.

L.A. Clippers (27-28) - Milwaukee Bucks (34-21) 113:137 (BOXSCORE)

  • Es läuft für die Bucks: Sieben Siege aus den vergangenen neun Spielen stehen zu Buche, dabei schenkte der amtierende Champion den vergangenen beiden Gegnern jeweils exakt 137 Punkte ein - jeweils Saisonhöchstwert. In L.A. überragte die Starting Five, die allein 114 dieser Zähler verbuchte, die drittmeisten in einem Bucks-Spiel in den vergangenen 25 Jahren.
  • Die Entscheidung brachte das dritte Viertel. Bis dahin hatten die Clippers noch recht gut mitgehalten, dann brannte Milwaukee in Person von Pat Connaughton aber ein kleines Dreierfeuerwerk ab. Das Resultat war ein 19:3-Lauf innerhalb von nur zweieinhalb Minuten, Connaughton versenkte 4 Dreier in diesem Run. Wirklich spannend wurde es anschließend nicht mehr.
  • Der Guard traf insgesamt 6/9 Dreier für 18 Zähler, aus der Starting Five hatte nur Khris Middleton weniger Punkte vorzuweisen (17). Ansonsten agierte Giannis Antetokounmpo gewohnt dominant (28, 10 Rebounds, 5 Assists und 2 Blocks) und Bobby Portis (24 und 11 Boards, 4/5 Dreier) sowie Jrue Holiday (27 und 13 Assists, 11/16 FG) legten jeweils Double-Doubles auf.
  • Da konnten die Clippers nicht mithalten, die zwar fast ebenso viele Dreier versenkten (18 zu 19), aber bei der Wurfquote aus dem Feld deutlich unterlegen waren (41,7 Prozent zu 54,5 Prozent). Positiv stach aber das Clippers-Debüt von Norman Powell hervor, der erst am Freitag per Trade aus Portland kam und nun 28 Punkte (9/16 FG) für sein neues Team erzielte. Der zweite Neuzugang Robert Covington kam auf 13 Punkte, Marcus Morris als bester Starter noch auf 20 Zähler.
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