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NBA: Los Angeles Lakers gehen im Battle of L.A. gegen Clippers unter - Warriors springen auf Platz acht

Von SPOX
Die L.A. Clippers hatten keine Probleme mit den Lakers im Stadt-Derby.
© getty

Doppelt bitterer Abend für die Los Angeles Lakers! Der amtierende Champion geht nicht nur gegen den Stadtrivalen unter, sondern bangt nach der Blowout-Pleite gegen die L.A. Clippers auch noch um Anthony Davis (Hier gibt es die Highlights im Video). Die Golden State Warriors ziehen mit einem ungefährdeten Sieg an den Grizzlies vorbei und die Wizards gewinnen einen Overtime-Krimi gegen Toronto. Caris LeVert dreht in der Crunchtime auf.

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Die Raptors müssen ihre Hoffnungen aufs Play-In-Turnier langsam aber sicher begraben. Das gilt nicht für die Bulls nach einer dominanten Vorstellung von Nikola Vucevic.

Charlotte Hornets (32-34) - Chicago Bulls (27-39) 99:120 (BOXSCORE)

  • Nach einer Zwangspause von elf Spielen feierten die Bulls die Rückkehr von Zach LaVine aus dem Corona-Protokoll mit einem Blowout-Sieg gegen die Hornets. Zwar war der Guard noch nicht zurück in Top-Form, doch dank eines starken Nikola Vucevic dürfen die Bulls weiterhin vom Play-In-Turnier träumen. Da auch Washington gewann, beträgt der Rückstand auf Platz zehn aber immer noch 3,5 Spiele.
  • Auch Vucevic musste zuletzt zwei Spiele pausieren (Adduktoren), der Center meldete sich nun jedoch mit einer dominanten Vorstellung zurück. Dank "Vooch" hatte Chicago klare Vorteile in der Zone (50:36 und 56:45 Rebounds), zusätzlich strahlte er auch aus der Distanz Gefahr aus. So standen am Ende 29 Punkte (12/24 FG, 5/7 Dreier) und 14 Rebounds für den Big Man zu Buche.
  • Der Start gehörte den Gästen, die sich schnell zweistellig absetzten. Dank acht Hornets-Dreiern im zweiten Viertel wurde es wieder spannend, doch den Bock umstoßen konnten die Hausherren nicht. Nach dem Seitenwechsel war erneut Vucevic zu stark, mit einem 10:0-Lauf Mitte des dritten Viertels erarbeiteten sich die Bulls einen komfortablen Vorsprung, der auf bis zu 24 Punkte anwuchs. Das Spiel war gelaufen.
  • Gleich sieben Bulls-Akteure legten eine zweistellige Punkteausbeute auf, darunter auch Daniel Theis (12, 7 Rebounds, 2 Assists, 2 Steals und 2 Blocks) oder LaVine (13, 5/11 FG). Thad Young machte zudem mit diesem Poster-Dunk auf sich aufmerksam. Auf der Gegenseite erwischte LaMelo Ball einen rabenschwarzen Tag, nur 1 seiner 10 Wurfversuche landete im Korb (4 Punkte und 9 Assists). Beste Hornets-Scorer waren P.J. Washington mit 24 Zählern bei 6/8 Dreiern und Malik Monk mit 20 bei 6/11 aus der Distanz.

Dallas Mavericks (38-28) - Brooklyn Nets (43-24) 113:109 (BOXSCORE)

Hier geht es zum ausführlichen Spielbericht.

Toronto Raptors (27-40) - Washington Wizards (31-36) 129:131 OT (BOXSCORE)

  • Die Bulls dürfen weiterhin hoffen, für die Raptors ist die Lage in Sachen Postseason mittlerweile fast aussichtslos. Im direkten Duell haben die zehntplatzierten Wizards den Vorsprung auf Toronto auf 4 Spiele ausgebaut und die Raptors haben nur noch 5 Partien übrig. Washington benötigte allerdings einen echten Kraftakt.
  • Über weite Strecken der Partie machten die Exil-Kanadier defensiv einen richtig guten Job, Bradley Beal in Schach zu halten. Auf der anderen Seite stellte Pascal Siakam mit 44 Zählern seinen Karrierebestwert ein (17/28 FG, dazu 11 Rebounds und 7 Assists), auch Gary Trent Jr. (25), Fred VanVleet (22) oder Khem Birch (17, 9 Rebounds und 4 Blocks) lieferten gute Unterstützung. Doch das reichte nicht.
  • Knapp dreieinhalb Minuten vor dem Ende hatte Birch die Hausherren bis auf 5 Zähler in Front gebracht, dann kam aber Beal ordentlich in Fahrt. Der Shooting Guard verzeichnete 8 der letzten 10 Wizards-Zähler in der regulären Spielzeit, darunter zwei Freiwürfe zur 3-Punkte-Führung 8 Sekunden vor dem Buzzer. Die Entscheidung war das aber noch nicht, da VanVleet von Downtown die Overtime erzwang.
  • Auch in den Extra-Fünf-Minuten blieb es durchweg spannend, nun richtete allerdings auch Robin Lopez großen Schaden für die Wizards an. Seine 7 Zähler in Overtime sowie ein starker Layup von Beal brachten Washington auf die Siegerstraße, ein letzter Versuch von Siakam scheiterte am Ring. Lopez steuerte insgesamt 24 Punkte, 7 Rebounds und 3 Blocks bei und präsentierte sich in OT zudem eiskalt von der Freiwurflinie (12/14 FT insgesamt). Beal erzielte am Ende 28 Punkte, zudem verzeichnete Raul Neto mit 25 Zählern einen Karrierebestwert. Isaac Bonga kam nicht zum Einsatz.
  • Und dann war da natürlich noch Russell Westbrook. Gut zwei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit machte er trotz eines schwachen Scoring-Abends das 34. Triple-Double der Saison und das 180. seiner Karriere perfekt (13 Punkte bei 5/19 FG, 17 Rebounds und 17 Assists). Nun fehlt nur noch eins, um mit Rekordhalter Oscar Robertson gleichzuziehen.