NBA

NBA: Jayson Tatum rettet die Boston Celtics mit Gamewinner gegen brandheißen Bradley Beal - Devin Booker versenkt die Wolves

Von SPOX
Jayson Tatum rettet die Celtics mit 31 Punkten und dem Gamewinnern gegen die Wizards.
© getty

Die Boston Celtics haben einen knappen Sieg gegen die Washington Wizards eingefahren, trotz 46 Punkten von Bradley Beal. Dessen guter Kumpel Jayson Tatum macht einen auf Spielverderber und rettet die Celtics mit einem Gamewinner. Suns-Guard Devin Booker läuft gegen die Timberwolves heiß, die Grizzlies demontieren die Rockets mit einem Franchise-Rekord. Und: Die Hornets feiern einen irren Comeback-Sieg in Sacramento.

Cookie-Einstellungen

Auch Daniel Theis weiß beim Krimi zwischen den Celtics und Wizards zu gefallen. Die Knicks stehen wieder bei einer positiven Bilanz und Miami stellt Trae Young kalt.

Milwaukee Bucks (21-13) - L.A. Clippers (24-12) 105:100 (BOXSCORE)

Hier geht es zum ausführlichen Spielbericht.

Toronto Raptors - Chicago Bulls: Verschoben

Nachdem mehrere Spieler der Raptors ins Corona-Protokoll aufgenommen wurden, konnte Toronto nicht mit den nötigen acht Mann antreten. Bereits am vergangenen Freitag standen Pascal Siakam sowie Head Coach Nick Nurse nach Aufnahme ins Corona-Protokoll nicht zur Verfügung.

Boston Celtics (17-17) - Washington Wizards (13-19) 111:110 (BOXSCORE)

  • Zwei Siege in Folge, das gelang den Celtics seit Ende Januar nicht mehr! Diese Durststrecke fand nun ein Ende, auch wenn der Erfolg gegen die Wizards alles andere als überzeugend war. Erst ein Gamewinner von Jayson Tatum wenige Sekunden vor Schluss rettete Boston, Washington reichten am Ende selbst 46 Zähler von Bradley Beal nicht.
  • Die Wizards haben damit das elfte Spiel in Folge verloren, in dem der Shooting Guard die 40-Punkte-Marke knackt. Dabei schien er die Gäste mit 14 Punkten im Schlussabschnitt auf die Siegerstraße zu bringen, gut drei Minuten vor dem Ende versenkte Russell Westbrook (24 und 11 Rebounds, 10/22 FG) einen Dreier und stellte auf +8. Boston stürmte aber nochmals zurück, in der Schlussminute übernahm dann Tatum das Kommando.
  • 15 Sekunden vor dem finalen Buzzer verkürzte er mit einem akrobatischen Layup auf 109:110, die Celtics doppelten anschließend Beal nach dem Einwurf. Der 27-Jährige trat auf die Auslinie, Ballbesitz Boston. Und wieder war es Tatum, der sich zum Korb durchtankte und gegen zwei Verteidiger den Gamewinner versenkte. Im finalen Spielzug der Wizards machte Boston mit einem guten Double-Team Beal das Leben schwer, sein Jumper landete nur am Ring.
  • Tatum war mit 31 Punkten (12/22 FG, 3/10 Dreier) bester Scorer der Hausherren, dazu zeigten auch Kemba Walker (21 und 8 Assists) sowie Daniel Theis (20 und 9 Rebounds, 8/11 FG) starke Leistungen. Der Deutsche lieferte vor allem zu Beginn des Schlussabschnitts gute Produktion ab, als er die Kelten mit mehreren Pick'n'Pop-Jumpern im Spiel hielt. Die Offense der Celtics hatte lange Zeit Probleme, Mitte des dritten Viertels hatten die Gastgeber sogar mehr Turnover (insgesamt 18) als Assists auf dem Konto.
  • Ohne den verletzten Jaylen Brown (Knie) und Marcus Smart (Wade) hatte Boston zudem enorme Probleme, Beal in den Griff zu bekommen. Der Guard versenkte starke 16 seiner 29 Feldwurfversuche. Davis Bertans streute 20 Punkte (5/9 Dreier) von der Bank ein, Moritz Wagner (13 Minuten) und Isaac Bonga (16 Minuten) blieben ohne Punkte. Letzterer wusste teils aber defensiv zu überzeugen.

Detroit Pistons (9-25) - New York Knicks (18-17) 90:109 (BOXSCORE)

  • Die Knicks haben den Februar mit einem weiteren Sieg beendet, dem siebten aus den vergangenen neun Spielen, und stehen damit wieder bei einer positiven Bilanz. Laut SportRadar war New York letztmals 2012/13 zu einem so späten Zeitpunkt in einer Saison bei über 50 Prozent Siegquote. Das reicht aktuell sogar zu Platz vier im Osten.
  • Zu Gast in Detroit hatten die Knicks dabei relativ leichtes Spiel. Eineinhalb Viertel lang hielten die Hausherren noch gut mit, dann verschaffte sich New York mit einem 14:2-Lauf etwas Luft. Nach dem Seitenwechsel stellte Julius Randle sicher, dass der Sieg nicht mehr in Gefahr geriet. Der Big erzielte 17 seiner 25 Punkte in der zweiten Hälfte und New York setzte sich bis auf 24 Punkte ab.
  • R.J. Barrett steuerte 21 Zähler bei, Alec Burks kam auf 16 von der Bank. Derrick Rose legte bei seiner Rückkehr nach Detroit 14 Punkte (6/14 FG) und 5 Assists auf. New York versenkte insgesamt über 50 Prozent aus dem Feld, damit konnte Detroit (38,4 Prozent FG) nicht mithalten. Letztlich halfen auch die 21 Zähler von Jerami Grant (7/19 FG) oder die 15 Punkte von Wayne Ellington nicht sonderlich viel.

Miami Heat (17-17) - Atlanta Hawks (14-20) 109:99 (BOXSCORE)

  • Apropos positive Bilanz: An der schnuppern auch die Miami Heat endlich wieder, nachdem der Ost-Champion vor ein paar Wochen noch im Tabellenkeller herumdümpelte. Gegen die Hawks baute Miami die aktuell längste Siegesserie der Liga auf sechs Spiele aus und steht nun immerhin bei 17-17. Fleißigster Punktesammler für die Heat war Kendrick Nunn mit 24 Zählern.
  • Er war es auch, der zweieinhalb Minuten vor dem Ende einen wichtigen Dreier versenkte, der die Heat etwas auf Abstand brachte. Die Hausherren ließen einen Alley-Oop von Bam Adebayo sowie einen weiteren Dreier von Goran Dragic folgen und nutzten einen späten 10:0-Lauf, um den Sieg in trockene Tücher zu bringen. Ein entscheidender Faktor war dabei die Defense.
  • Die Heat hatten vor allem Trae Young sehr gut unter Kontrolle, der Point Guard verzeichnete nur 15 Punkte bei 3/14 aus dem Feld und 2/8 von Downtown. Seinen 9 Assists und 8 Rebounds standen zudem 7 Ballverluste gegenüber. "Er weiß, dass die Teams viele verschiedenen Verteidigungsstrategien auf ihn werfen", sagte Hawks-Coach Lloyd Pierce. "Der Fokus liegt oft darauf, den Ball aus seinen Händen zu zwingen. Wir haben Mittel, dies zu bestrafen, aber wenn du keine Würfe triffst, dann kann man nichts machen."
  • Young hatte bis gut drei Minuten vor Ende der ersten Halbzeit noch keinen einzigen Punkt aufs Scoreboard gebracht, viel besser lief es bei den Kollegen auch nicht. Atlanta traf nur 8/35 aus der Distanz, einzig John Collins (34, 10 Rebounds und 3 Blocks bei 13/21 FG) sowie Clint Capela (20, 14 Rebounds und 3 Blocks) lieferten starke Produktion ab. Auf Seiten der Heat, die ohne Jimmy Butler (Knie) auskommen mussten, überzeugten neben Nunn auch Adebayo (16, 13 Bretter, 5 Assists und 3 Blocks), Tyler Herro (12 von 14 Punkten im vierten Viertel), Precious Achiuwa (14) sowie Dragic (13).
Inhalt:
Artikel und Videos zum Thema