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NBA: Jayson Tatum rettet die Boston Celtics mit Gamewinner gegen brandheißen Bradley Beal - Devin Booker versenkt die Wolves

Von SPOX
Jayson Tatum rettet die Celtics mit 31 Punkten und dem Gamewinnern gegen die Wizards.
© getty
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Die Grizzlies stellen beim Blowout-Sieg gegen Houston einen neuen Franchise-Rekord auf. Die Suns reiten dank Devin Booker weiter auf der Erfolgswelle. Die Kings schenken gegen die Hornets einen sicher geglaubten Sieg weg.

Houston Rockets (11-21) - Memphis Grizzlies (15-15) 84:133 (BOXSCORE)

  • "Schrecklich", viel mehr hatte John Wall - abgesehen von ein paar Schimpfwörtern - nicht zu der elften Rockets-Pleite in Folge zu sagen. Houston war gegen die Grizzlies komplett chancenlos, die mit +49 den höchsten Blowout-Sieg in der Franchise-Geschichte feierten. Houston stellte derweil einen Franchise-Negativrekord bei der Wurfquote auf.
  • Gerade einmal 27,7 Prozent der Feldwurfversuche der Rockets (23/83) fanden ihren Weg durch die Reuse. Aus der Distanz trafen die Gastgeber sogar nur vier Triples - bei 45 Versuchen (8,9 Prozent). Wall war mit 14 Punkten bereits bester Scorer seines Teams, doch auch er war vor dem rabenschwarzen Shooting-Abend der Texaner nicht gefeit (4/16 FG, 0/5 Dreier). Houston befindet sich nun inmitten der längsten Niederlagenserie seit 2001. "Das war peinlich", sagte Coach Stephen Silas.
  • Die Entscheidung fiel im zweiten Viertel, das die Grizzlies mit 38:19 für sich entschieden. Damit war die Sache bereits gegessen, dank der Dominanz in der Zone (74:36 Points in the Paint) ließ Memphis nichts mehr anbrennen. Von Ja Morant (6 Punkte und 7 Assists) war gar nicht viel zu sehen, dafür machten Rookie Desmond Bane (15) sowie die Bank ordentlich Dampf. Die 85 Bank-Punkte der Grizzlies (mehr als die komplette Ausbeute von Houston) waren ebenfalls Franchise-Rekord.
  • Hervorzuheben ist in erster Linie die Leistung von Justise Winslow, der im vierten Spiel nach über einem Jahr Verletzungspause ausgerechnet in seiner Heimatstadt 20 Punkte bei 8/12 aus dem Feld auflegte. Brandon Clarke streute zudem ein Double-Double (16 und 12 Rebounds) ein, De'Anthony Melton erzielte 14 Punkte.

Minnesota Timberwolves (7-28) - Phoenix Suns (22-11) 99:118 (BOXSCORE)

  • Die Suns bleiben on fire, genau wie Devin Booker. Der Guard führte Phoenix mit einem persönlichen Saisonbestwert von 43 Zählern zum 14. Sieg aus den vergangenen 17 Partien. Allein 21 Punkte schenkte er den Timberwolves im dritten Viertel ein, als sich die Gäste entscheidend absetzten.
  • 2:18 Minuten vor dem Ende des dritten Viertels war Minnesota noch voll im Geschäft (74:76), doch anschließend assistierte Booker bei einem Triple von Cameron Johnson und beendete den Abschnitt daraufhin mit einem persönlichen 7:2-Lauf. Die Suns legten mit einem weiteren 11:1-Run zum Start des Schlussabschnitts nach, setzten sich bis auf +20 ab und die Partie war gelaufen.
  • Booker war der überragende Mann, er traf starke 15/26 aus dem Feld und leistete sich von der Freiwurflinie nur einen Fehlwurf (12/13 FT). Zusätzlich legte er 5 Rebounds und 5 Assists auf. Chris Paul hielt sich in Sachen Scoring zurück (11), verteilte dafür 15 Vorlagen. Deandre Ayton kam ebenfalls auf ein Double-Double (22 und 10 Rebounds) und Dario Saric erzielte 13 Zähler von der Bank.
  • Auf Seiten der Hausherren waren Anthony Edwards (24, 8/22) und Karl-Anthony Towns (21, 10 Bretter und ein spektakulärer Assist) die beiden einzigen, die sich gegen die achte Pleite in Folge zur Wehr setzten. Ansonsten kam nur noch Jake Layman (11) auf eine zweistellige Punkteausbeute. Die Wolves versenkten nur 37,6 Prozent aus dem Feld und 8/35 Dreier (22,9 Prozent).

Sacramento Kings (13-21) - Charlotte Hornets (16-17) 126:127 (BOXSCORE)

  • Über diese Pleite wird man sich in Sacramento noch gewaltig ärgern, so viel ist sicher. 1:13 Minuten vor dem Ende schien Harrison Barnes mit einem krachenden Slam den Deckel auf den Sieg zu packen, doch die Kings schenkten die 8-Punkte-Führung doch noch her. Zum Helden des Spiels avancierte schließlich Malik Monk.
  • Zunächst aber meldete sich Terry Rozier nach einem insgesamt überschaubaren Abend (8 Punkte, 2/9 FG) in der Partie zurück. Sein Dreier war die perfekte Antwort auf den Barnes-Dunk, kurz darauf zog er ein Foul bei einem weiteren Versuch aus der Distanz und verkürzte mit drei Freiwürfen auf 121:123. Zwar versenkte De'Aaron Fox auf der Gegenseite einen Layup, doch dieses Mal hämmerte P.J. Washington einen Dreier für die Hornets durch die Reuse.
  • Anschließend ließ Buddy Hield einen Freiwurf liegen (124:126) und Monk zog auf der Gegenseite zum Korb, versenkte einen schwierigen Leger und zog auch noch das Foul. Sein And-One brachte Charlotte den nicht mehr für möglich gehaltenen Sieg. Monk setzte damit den Schlusspunkt auf 21 Punkte von der Bank (aber 0/7 Dreier), Washington pulverisierte derweil sein Career-High und lief mit 42 Punkten (15/23 FG und 5/8 Dreier, dazu 9 Rebounds) ordentlich heiß.
  • Ebenfalls stark war der Auftritt von LaMelo Ball, der ein Double-Double auflegte (24 und 12 Assists bei 7/12 FG und nur 3 Turnover). Allerdings lief beim Rookie nicht alles glatt, zum Ende der ersten Hälfte wollte er einen langen Pass retten, stürzte ins Seitenaus und krachte in mehrere Gatorade-Behälter. LaMelo musste nach dieser Aktion aber selbst schmunzeln.
  • So vermiesten die Hornets den Hausherren nicht nur den zweiten Sieg in Serie, sondern auch Buddy Hield seinen Rekordtag. Der Guard erreichte als schnellster Spieler die Schallmauer von 1.000 Dreiern (in nur 350 Spielen) und kam auf 30 Punkte und 7 Assists bei 8/15 aus der Distanz. Barnes legte 28 Punkte auf, Marvin Bagley 24 und 10 Abpraller und Fox 20 und 14 Assists. Sacramento muss sich an die eigene Nase fassen, dass das dennoch nicht zum Sieg reichte. In den finalen 69 Sekunden vergaben die Kings fünf Freiwürfe!

Los Angeles Lakers (24-11) - Golden State Warriors (19-16) 117:91 (BOXSCORE)

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