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NBA: James Harden schreibt beim OT-Sieg der Brooklyn Nets gegen die Spurs Geschichte - Zion dominiert die Jazz

Von SPOX
James Harden führt die Brooklyn Nets mit einem historischen Triple-Double zum Overtime-Sieg in San Antonio.
© getty

James Harden führt die Brooklyn Nets mit einem historischen Triple-Double zum Sieg gegen die Spurs. Ein irrer Kollaps der Nets in der Schlussphase führt zur Overtime, in der Harden und Co. schließlich alles klar machen. Zion Williamson dominiert gegen die Utah Jazz die Zone, Nikola Jokic dreht im vierten Viertel gegen die Bulls auf. Und: Die Trail Blazers ballern sich gegen die Hornets zu einem Franchise-Rekord.

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Die Sixers feiern einen Blowout-Sieg gegen die Pacers. Ein Jokic-Poster bringt den Nuggets den Sieg und den Jazz reicht ein spätes Comeback gegen die Pelicans nicht.

Orlando Magic (13-22) - Dallas Mavericks (17-16) 124:130 (BOXSCORE)

Hier geht es zum ausführlichen Spielbericht.

Philadelphia 76ers (23-12) - Indiana Pacers (15-18) 130:114 (BOXSCORE)

  • "Ich sage das mit allem nötigen Respekt, aber dieses Matchup dominiere ich schon, seit ich in die Liga gekommen bin." Die markigen Worte von Joel Embiid in Richtung Pacers-Center Myles Turner schienen nach dem ungefährdeten Blowout-Sieg der Sixers durchaus berechtigt. Es war allerdings nicht nur Embiid alleine, der die Gäste versenkte. Es war vor allem die Bank.
  • Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel explodierten Furkan Korkmaz und Shake Milton im zweiten Abschnitt und besorgten Philadelphia erstmals eine zweistellige Führung. Korkmaz versenkte vier Dreier für 13 Punkte in diesem Durchgang, Milton steuerte 9 weitere Zähler bei. In Verbindung mit einigen Buckets von Embiid setzten sich die Sixers noch vor der Halbzeitpause auf bis zu 20 Zähler ab, spannend wurde es im Anschluss nicht mehr.
  • Milton führte letztlich alle Sixers-Scorer mit 26 Zählern (9/14 FG) an, Korkmaz erzielte 19 Punkte (6/13 Dreier) und Ben Simmons streute 18 Zähler ein. Embiid beendete die Partie derweil mit 24 Punkten (10/17 FG), 13 Brettern und 5 Assists in 27 Minuten Einsatzzeit. Und Turner? Der blieb mit 11 und 3 Brettern ziemlich blass.
  • Das galt allerdings auch für die meisten seiner Teamkollegen. Malcolm Brogdon machte immerhin noch mit 20 Punkten und einem Dunk über Embiid auf sich aufmerksam, dahinter war Edmond Sumner mit 18 Zählern zweitbester Scorer. Domantas Sabonis legte 15, 9 Rebounds und 7 Assists auf, die vierte Pacers-Pleite in Folge konnten sie aber nicht verhindern.

Chicago Bulls (15-18) - Denver Nuggets (19-15) 112:118 (BOXSCORE)

  • Monster-Spiel von Nikola Jokic, der das 50. Triple-Double seiner Karriere nur knapp verpasste. Dafür darf er sich den ersten Poster-Dunk seines Lebens, wie der Big selbst vermutete, über sein Bett hängen. Mit seinem Slam kurz vor Schluss und 17 Punkten im vierten Viertel brachte er die Nuggets auf die Siegerstraße.
  • Zu Beginn der Partie sah es lange Zeit so aus, als ob der Joker im Schlussabschnitt womöglich eine Ruhepause einlegen könnte. Die Gäste aus der Mile High City starteten mit einem 16:3-Lauf in die Partie, im zweiten Viertel wuchs der Vorsprung bis auf 15 Zähler an. Doch Zach LaVine (23, 9 Rebounds und 5 Assists bei 9/20 FG und 1/8 Dreier), Coby White (20 und 10 Rebounds) sowie die starke Bank (39:17 Chicago) brachten die Bulls gegen Ende des dritten Durchgangs wieder zurück.
  • Ein viertelübergreifender 21:5-Lauf drehte die Partie, doch dann kam Jokic. Der Big war im Schlussabschnitt kaum mehr zu bremsen, zwei Minuten vor dem Ende brachte er die Nuggets mit einem And-One-Poster zurück in Front. Jamal Murray legte mit einem Dreier nach, bevor Thaddeus Young (12, 5 Rebounds, 4 Assists und 5 Steals) auf der Gegenseite antwortete. Doch das reichte nicht mehr, Jokic erhöhte erneut per Jumper und Denver machte wenig später von der Freiwurflinie alles klar.
  • Der 26-Jährige hatte insgesamt 39 Punkte (17/28 FG), 14 Rebounds und 9 Assists vorzuweisen, Murray half mit 24 Zählern (8/14 FG, 4/8 Dreier), Michael Porter Jr. mit einem starken Double-Double (17 und 15 Rebounds). Isaiah Hartenstein durfte 9 Minuten ran und brachte 2 Zähler - ebenfalls per krachendem Dunk -, 5 Bretter sowie 1 Block aufs Scoreboard.

New Orleans Pelicans (15-19) - Utah Jazz (27-8) 129:124 (BOXSCORE)

  • Beeindruckender Sieg der Pelicans gegen das derzeit beste Team der Liga! Angeführt vom nächsten starken Auftritt von Zion Williamson überrollten die Hausherren die Jazz im dritten Viertel - bevor es Utah doch noch einmal spannend machte. Das späte Comeback konnte die zweite Pleite aus den vergangenen drei Spielen jedoch nicht mehr verhindern.
  • Im angesprochenen dritten Abschnitt war es in erster Linie die eigentlich so starke Defense der Jazz, die nicht überzeugen konnte. "Wir haben die Zone nicht beschützt", monierte Head Coach Quin Snyder, der auf eine Bilanz von 74:56 Punkten in der Zone für die Pels blicken musste. "Wir haben keine Stops bekommen." Vor allem nicht gegen Zion. Der 20-Jährige markierte 15 seiner 26 Zähler (dazu 10 Rebounds und 5 Assists bei 10/17 FG und 6 Ballverlusten) im dritten Viertel, das NOLA mit 40:24 für sich entschied.
  • Im letzten Durchgang wuchs der Pelicans-Vorsprung sogar bis auf 17 Zähler an, bevor Utah mit einem 16:3-Lauf in den finalen Minuten zurückstürmte. Donovan Mitchell allein steuerte 8 Punkte zu diesem Run bei, auf den Royce O'Neale mit einem Dreier zum 124:125 gut 50 Sekunden vor dem Ende das Sahnehäubchen setzte. Mitchell hatte anschließend sogar die Chance zur Führung, doch sein Layup sprang vom Ring ab. Auf der Gegenseite versenkte Zion zwei Freiwürfe, Mike Conley vergab einen unnötigen Dreier mit eigentlich noch relativ viel Zeit auf der Uhr und die Pels machten den Sack zu.
  • Neben Williamson, der auf das Doppeln und Trippeln der Jazz mit teils hervorragenden Pässen antwortete, lieferten auf Seiten der Pelicans auch Brandon Ingram (26), Lonzo Ball (23, 8 Assists und 7 Rebounds) sowie J.J. Redick (17) starke Partien ab. Den Jazz reichten aufgrund der fehlenden Intensität in der Defense auch die guten Aufritte von Bojan Bogdanovic (31, 7/11 Dreier), Rudy Gobert (22), Mitchell (21) oder Jordan Clarkson (20) nicht.
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