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NBA: Unglaublicher Comeback-Sieg! Russell Westbrook und die Washington Wizards schocken die Brooklyn Nets

Von SPOX
Russell Westbrook setzt sich im Duell mit seinem alten Kollegen Kevin Durant durch.
© getty
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Die Raptors fahren einen ungefährdeten Heimsieg ein, während Westbrook und die Wizards Brooklyn schocken. Auch die Timberwolves können noch gewinnen.

Toronto Raptors (8-12) - Orlando Magic (8-13) 115:102

  • Das zweite 30-Punkte-Spiel in Folge von Pascal Siakam (30 Punkte, 12/23 FG, 10 Rebounds) reichte den Raptors, um die Niederlagenserie von drei Partien zu brechen. Dabei schien der Heimerfolg gegen schwache Magic (nur 40,2 Prozent als Team aus dem Feld) nie gefährdet zu sein.
  • Zwar schaffte Orlando es, den 44:58-Halbzeitrückstand noch einmal auf -8 im vierten Viertel zu verkürzen, ein Dreier des Japaners Yuta Watanabe (11, 3/3 Dreier) brachte Toronto aber postwendend wieder zweistellig in Führung - die Entscheidung. Aaron Baynes steuerte 16 starke Rebounds zum Erfolg bei, Kyle Lowry brillierte mit 15 Assists, erwischte aber einen schlimmen Shooting-Tag (4/13 aus dem Feld für 12 Punkte).
  • Bei den Magic war Rookie Cole Anthony mit 16 Punkten (5/10) bester Werfer und Assistgeber (6), Nikolas Vucevic kam zwar auf 15 Zähler (nur 3 in Halbzeit eins), erwischte insgesamt aber einen gebrauchten Tag (5/18). Immerhin legte der Big Man mit 14 Rebounds ein weiteres Double-Double auf.

Washington Wizards (4-12) - Brooklyn Nets (13-9) 149:146

  • Was für ein Wahnsinn in Washington! Mit 5 Punkten in Rückstand bei 12 Sekunden Restspielzeit haben die Wizards, angeführt von Russell Westbrook (41, 16/28, 10 Rebounds, 8 Assists) und Bradley Beal (37, 13/23), einen unglaublichen Comeback-Sieg über die Nets gefeiert, die ohne James Harden (Oberschenkelprellung) auskommen mussten.
  • Mit 141:146 aus Sicht der Wizards traf Beal einen schnellen Dreier von der Birne. Joe Harris warf den anschließend Inbound-Pass in die Arme von Garrison Mathews, der blitzschnell reagierte und den offenen Westbrook für einen Dreier aus der linken Ecke fand - swish! Beal brauchte das Spiel am Charity Stripe danach nur noch nach Hause zu bringen.
  • Da brachten auch die starken 37 Punkte von Kevin Durant (11/19), die 8 Dreier von Harris für 30 Punkte (11/17) oder die 26 Zähler von Kyrie Iriving (10/20) nichts.
  • "Russell wollte dieses Spiel", schwärmte sein Trainer Scott Brooks im Anschluss. "Das ist, was er tut. Er kann das jede Nacht abrufen. Er wirft den Ball nicht jede Nacht gut, aber er nimmt sich keine Auszeiten."
  • Moritz Wagner, der sich zuletzt im Corona-Protokoll befand, legte bei seinem Comeback starke 17 Punkte bei 7 von 8 aus dem Feld auf schnappte sich zudem 5 Rebounds. Isaac Bonga stand lediglich in den Schlusssekunden auf dem Feld.

Minnesota Timberwolves (5-14) - Cleveland Cavaliers (9-11) 109:104

  • Die Timberwolves zeigten ihren besten Saisonauftritt von hinter der Dreierlinie (16 Treffer bei 40 Versuchen), um ihren fünften Saisonsieg perfekt zu machen. Obwohl die Cavaliers genau das Gegenteil zeigten (insgesamt 4 Dreier (!) bei 16 Versuchen), war das Spiel lange offen. Der Grund: Andre Drummond, der mit 25 Punkten (9/18) und 22 Zählern in der Zone wütete.
  • Die 72 zu 42 Punkte in der Zone konnten die schlechte Dreierquote und die enorme Turnover-Anfälligkeit (19) der Cavaliers aber nicht kaschieren. Nur 18 Cavs-Punkte bei 30,4 Prozent aus dem Feld im letzten Viertel war schlussendlich zu wenig. Ein Dreier von D'Angelo Russell (19, 7/18 FG, 5/10 Dreier) zur 105:94-Führung mit 4:23 auf der Uhr war schließlich die Entscheidung.
  • Dabei war Nr.1-Pick Anthony Edwards (23, 9/15 FG, 4/7 Dreier) abermals bester Werfer seines Teams, punktgleich mit Malik Beasley (9/17 FG, 5/11 Dreier). Bei den Cavaliers waren nach Drummond Darius Garland (17, 6/14 FG) und Collin Sexton (16, 8/16 FG) die fleißigsten Punktesammler.
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