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NBA: Stephen Curry ballert die Warriors mit Dreier-Feuerwerk zum Sieg - Carmelo Anthony versenkt die Sixers

Von SPOX
Stephen Curry bleibt mit 10 Dreiern gegen die Magic absolut on fire.
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Die Magic finden kein Mittel gegen den nächsten Dreierregen von Stephen Curry. Carmelo Anthony dreht in der Schlussphase gegen die Sixers auf.

Golden State Warriors (14-12) - Orlando Magic (9-17) 111:105

  • Stephen Curry ist derzeit einfach nicht zu stoppen. Der Chefkoch erlegte die Gäste aus Florida mit seinem 17. NBA-Spiel mit mindestens 10 Dreiern - kein anderer Spieler in der Liga-Historie hat mehr. Für Curry war es bereits das zweite in dieser Saison, am Ende standen 40 Zähler (14/26 FG, 10/19 Dreier), 8 Rebounds, 5 Assists und 4 Steals auf dem Konto.
  • Trotz des Dreierspektakels hielten die Magic jedoch lange Zeit gut mit. Gut neun Minuten vor dem Ende lag Orlando sogar mit 5 Zählern in Front. Dann startete Golden State jedoch einen 16:0-Lauf, inklusive zweier Triples von Curry, und machte damit alles klar.
  • Unterstützung erhielt der 32-Jährige von Andrew Wiggins (21, 8/13 FG), Kelly Oubre Jr. (17 und 10 Rebounds) oder auch Dramyond Green (8, 11 Assists). Auch Juan Toscano-Anderson (9) beteiligte sich mit mehreren Buckets am spielentscheidenden Run - und feierte die Dreier seines Teamkollegen, noch bevor sie überhaupt durch die Reuse gingen. Bei Steph in seiner aktuellen Verfassung ist das aber nicht verwunderlich.
  • Letztlich konnten die ersatzgeschwächten Magic, zusätzlich fiel während der Partie auch noch Frank Mason aus, mit dem Dreier-Feuerwerk der Warriors (insgesamt 20/50) nicht mehr mithalten, obwohl sie ebenfalls starke 15/33 von Downtown trafen. Nikola Vucevic führte sein Team wieder einmal an (25, 13 Rebounds und 5 Assists), Terrence Ross und Dwayne Bacon erzielten jeweils 20 Punkte.

Portland Trail Blazers (14-10) - Philadelphia 76ers (18-8) 118:114

  • Was für ein Krimi in Portland und was für eine Vintage-Performance von Carmelo Anthony! Nicht Damian Lillard, sondern Melo nahm die Blazers im vierten Viertel auf seine Schultern und führte Portland zum vierten Sieg aus fünf Spielen. Der 36-Jährige verzeichnete insgesamt 24 Zähler (9/15 FG, 4/5 Dreier) - 17 davon im Schlussabschnitt.
  • So verschaffte Melo seinem Team mit einem 13:2-Lauf nach einem 6-Punkte-Rückstand Anfang des vierten Viertels die Oberhand. Doch Philly blieb stets in Schlagdistanz, Joel Embiid gefolgt von einem Dreier von Seth Curry brachten 22,1 Sekunden vor dem Ende wieder den Ausgleich. Dann erhielt Melo im Inbounds-Play der Blazers den Ball und zog 3,1 Sekunden vor Schluss ein kluges Foul gegen Tobias Harris. Er brachte Portland an der Freiwurflinie zurück in Führung, auf der Gegenseite schmiss sich Robert Covington in einen Passweg der Sixers. Ballbesitz Portland, Freiwürfe Lillard und Sieg für die Blazers.
  • Lillard war mit 30 Punkten (6/21 FG und 7 Assists) zwar bester Punktesammler seines Teams und war vor allem zu Beginn der Partie richtig gut drauf, im Schlussabschnitt blieb er dann aber nur bei 4 Punkten. Über das dritte und vierte Viertel blieb er sogar knapp 20 Spielminuten lang ohne Treffer. Dafür war aber Melo zur Stelle oder auch Gary Trent Jr. mit 19 Zählern und 5/7 Dreiern.
  • Auf Seiten der Sixers war Joel Embiid vor allem in der ersten Hälfte (23) der überragende Mann, insgesamt legte er 35 Punkte bei 13/25 aus dem Feld und 9 Bretter auf. Stark war aber auch der Auftritt von Ben Simmons, der mit 23 Zählern (10/12 FG) einen Saisonbestwert auflegte, dazu 11 Rebounds und 9 Assists verbuchte und mit seiner Defense überzeugte. Harris kam noch auf 17 Punkte, Seth Curry auf 15.
  • Enes Kanter musste gegen Ende des zweiten Viertels beim Kampf um einen Rebound einen unabsichtlichen Ellbogen ins Gesicht einstecken und ging blutüberströmt vom Feld. Der Center kam aber zurück und legte noch ein Double-Double mit 10 Punkten und 14 Rebounds auf.

Hier geht es zu den Highlights der Partie zwischen den Blazers und Sixers.

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