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NBA: L.A. Clippers schlagen Houston Rockets dank Kawhi Leonard - Verletzungsschock bei Kemba Walker

Von SPOX
Kawhi Leonard wird in den Schlussminuten der Partie der Clippers gegen die Rockets zum Helden.
© getty
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Die Heat dominieren die Partie gegen Chicago - machen es aber am Ende unnötig spannend. Die Spurs verlieren in Philly die achte Partie in Folge.

Chicago Bulls (5-11) - Miami Heat (11-3) 108:116 (BOXSCORE)

  • Fünfter Sieg in Folge für die Heat - und dennoch war Jimmy Butler nach der Partie gegen sein Ex-Team nicht vollends glücklich. Zwar hatte Miami hinter den 27 Zählern von Jimmy Buckets (7/10 FG, dazu 7 Assists und 4 Steals) das Spiel lange Zeit komplett unter Kontrolle, in den Schlussminuten ließen die Gäste Chicago aber noch einmal unnötig näherkommen.
  • "Ein Sieg ist ein Sieg, das werde ich nicht herunterspielen", begann Butler, um dann doch noch kritisch nachzulegen. "Aber so wie wir gewinnen ist nicht der Weg, wie wir gewinnen wollen. Wir haben in der ersten Halbzeit großartigen Basketball gespielt, darauf sind wir alle stolz, aber dann machen wir wieder diese mentalen Fehler. Das darf nicht passieren."
  • Für den hervorragenden Start der Heat war vor allem Kendrick Nunn verantwortlich. Der Rookie hatte bei seiner Rückkehr in seine Heimatstadt sofort das heiße Händchen, 13 seiner 21 Punkte erzielte er im ersten Viertel. Das verhalf Miami schon früh zu einer 20-Punkte-Führung, die im weiteren Spielverlauf auf bis zu 26 Zähler anwuchs.
  • Dass sich Chicago in der Garbage Time noch einmal bis auf 7 Zähler an die Gäste heranrobbte, hatte letztlich keine Auswirkungen mehr auf das Endergebnis, da Butler von der Freiwurflinie nichts mehr anbrennen ließ. Der Guard war ganz offensichtlich dennoch verärgert.
  • Das galt auch für Zach LaVine, der zwar mit 15 Punkten (6/14 FG) bester Bulls-Scorer war, sich nach einer frühen Auswechslung im ersten Viertel aber wie der Sündenbock fühlte: "Ich wurde von ihm schon in anderen Spielen früh rausgenommen. Ich schätze, das ist einfach sein Ding. Ich muss damit locker umgehen, ich bin nicht der Coach."

Philadelphia 76ers (10-5) - San Antonio Spurs (5-11) 115:104 (BOXSCORE)

  • Vor der Partie in Philadelphia war Spurs-Coach Gregg Popovich noch zu Scherzen aufgelegt. Die derzeitige Schwächephase? Das sei alles nur "Fake News" oder eine "Verschwörungstheorie". Wenige Stunden später dürfte sich Pops Laune allerdings ein wenig verschlechtert haben, gegen die Sixers verlor San Antonio das achte Spiel in Folge - das gab es in der 23-jährigen Amtszeit von Popovich noch nie!
  • Immerhin hielten die Gäste die ersten 36 Minuten sehr gut mit. DeMar DeRozan zeigte sich wieder einmal brandgefährlich aus der Mitteldistanz und kam auf 29 Punkte (12/23 FG). Rudy Gay erzielte 22 Zähler von der Bank, LaMarcus Aldridge war der dritte und letzte Spurs-Akteur mit einer zweistelligen Punkteausbeute. Jakob Pöltl durfte erneut von Beginn an ran und kam in 24 Minuten auf 4 Punkte (2/6 FG) und 5 Rebounds.
  • Im vierten Viertel machte Philly alles klar. Die Hausherren erspielten sich einen 13-Punkte-Vorsprung, zwar blieb San Antonio hartnäckig, doch spannend konnten sie das Spiel nicht mehr machen - selbst eine kurze Hack-a-Simmons-Taktik der Spurs half nicht wirklich.
  • Besagter Ben Simmons versenkte zwar nur 4 von 8 von der Freiwurflinie, beim zweiten absichtlich erzwungenen Trip an die Charity Stripe traf er aber beide Versuche. Kurz darauf hämmerte Furkan Korkmaz (17 Punkte) einen Dreier durch die Reuse, Tobias Harris legte per Layup nach und Philly war knapp viereinhalb Minuten vor dem Ende entscheidend vorne (108:97).
  • Letzterer avancierte mit 26 Zählern zum Topscorer der Sixers. Joel Embiid steuerte ein starkes Double-Double bei (21 und 14 Rebounds), Simmons kam sogar auf ein Triple-Double (10, 13 Assists und 10 Rebounds). Auch Al Horford machte mit 18 Punkten, 9 Brettern und 6 Assists eine gute Partie, die Sixers blieben damit auch im sechsten Heimspiel ungeschlagen.

Oklahoma City Thunder (5-10) - Los Angeles Lakers (13-2) 127:130 (Spielbericht)

Dallas Mavericks (10-5) - Cleveland Cavaliers (4-11) 143:101 (Spielbericht)