NBA

IT4 trifft ins Hawks-Herz - Schröder schwach

Von SPOX
Isaiah Thomas traf den entscheidenden Wurf gegen die Atlanta Hawks
© getty

Die Boston Celtics haben durch einen Gamewinner von Isaiah Thomas die Atlanta Hawks besiegt. Dennis Schröder erwischte einen gebrauchten Abend. Philly feiert den dritten Sieg in Folge, den Thunder reicht ein Triple-Double von Russell Westbrook nicht und die Cavaliers geben sich bei den Kings keine Blöße. Außerdem: Aufdrehende Raptors und unangenehme Grizzlies in Houston.

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Philadelphia 76ers (12-25) - Charlotte Hornets (20-20) 102:93 (BOXSCORE)

Über drei Jahre ist es her, dass die Philadelphia 76ers drei Spiele in Folge als Sieger das Parkett verlassen haben - nun ist ihnen dieses Kunststück erneut gelungen. Hauptakteur: Mal wieder Joel Embiid.

Dieser machte schon vor dem Spiel auf sich aufmerksam, als er beim Einlaufen den Wrestler Triple H kopierte, wozu auch gehört, eine Wasserfontäne auszuspucken. Der Mann weiß, wie Entertainment geht. Darüber hinaus lieferte er aber auch auf dem Court seine Leistung ab: Mit 24 Punkten, 8 Rebounds und 3 Blocks war er der beste Mann auf dem Feld und wurde neben den üblichen "Trust the Process"-Chören auch mit "MVP"-Gesängen gefeiert.

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Die Entscheidung fiel am Anfang des vierten Viertels, als Philly aus einem knappen 76:71-Vorsprung ein 88:75 machte. Davon erholten sich die Gäste nicht mehr. Neben Embiid wurde die Scoring-Last Philadelphias auf mehrere Schultern verteilt: Dario Saric legte von der Bank kommend 15 Zähler auf, Ersan Ilyasova kam auf 12. Auf der anderen Seite machte Nicolas Batum (19 Punkte, 5 Rebounds) eine ordentliche Partie, während Kemba Walker Wurfprobleme hatte (17 Punkte, 7/23 FG).

Toronto Raptors (26-13) - Brooklyn Nets (8-31) 132:113 (BOXSCORE)

Es gibt sicherlich angenehmere Aufgaben, als mit 8 Niederlagen in Folge im Gepäck nach Kanada zu reisen. Der Spielplan kennt mit den Nets aber kein Mitleid und bürdete ihnen genau diese Last auf - und drei Viertel lang sah es so aus, als könnte das Schlusslicht der Liga für eine Überraschung sorgen.

Dann kam allerdings das Schlussviertel. Dieses begannen die Raptors mit einer 90:89-Führung, schalteten dann aber mehrere Gänge höher. Angeführt von Kyle Lowry überrannten sie die Gäste mit einem 21:2-Lauf, wovon sich diese natürlich nicht mehr erholten. "Wir haben unsere Aggressivität gesteigert und aus der besseren Defense heraus auch die Offense angekurbelt", fasste DeMar DeRozan das Geschehene zusammen.

Der Raptors-Topscorer sah die letzten 12 Minuten allerdings komplett von der Bank, hatte zuvor aber schon 28 Punkte in 30 Minuten gesammelt. Kyle Lowry kam auf 20 Zähler, bester Werfer der Nets war Bojan Bogdanovic (20 Punkte, 5/8 3FG).

Milwaukee Bucks (20-18) - Miami Heat (11-30) 116:108 (BOXSCORE)

Das war dann wohl die Definition von "einen kurzen Prozess" machen. Die Bucks starteten heiß in die Partie und bestraften eine Heat-Defense, die viel zu lange brauchte, um auf Betriebstemperatur zu kommen. So hatte Milwaukee schon nach 12 Minuten einen 42:30-Vorsprung auf dem Konto und feierte einen souveränen Start-Ziel-Sieg. Zwischendurch betrug die Führung 22 Punkte - das am Ende doch recht knappe Ergebnis kam in der Garbage Time zustande und täuscht über den Spielverlauf hinweg.

"Das erste Viertel war großartig von uns", freute sich Bucks-Coach Jason Kidd. "Wir haben die positiven Dinge vom letzten Sieg aus San Antonio direkt mitgenommen. Unsere Jungs sind alles fähige und willige Passer." 28 Assists bei 40 Field Goals sind in der Tat ein sehr ordentlicher Wert.

Hauptverantwortlich für den Sieg waren mal wieder die beiden üblichen Verdächtigen: Giannis Antetokounmpo kam auf 19 Zähler, 8 Rebounds und 6 Assists, Jabari Parker legte 24 Punkte auf. Auffälligster Akteur vom South Beach war Center Hassan Whitesde (19 Punkte, 9 Rebounds).