NBA

41 Punkte! Lillard mal wieder on fire

Von SPOX
Damian Lillard lief gegen die Wizards heiß
© getty

Die Portland Trail Blazers sind endlich wieder zu Hause und feiern das mit einem spektakulären OT-Sieg gegen die Wizards - Damian Lillard sei dank. Die Spurs gewinnen auch ohne ihre Altstars und Coach Pop locker, während Melo in seiner alten Heimat mal wieder verliert. Und: Ein Lakers-Trio macht Hoffnung.

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Toronto Raptors (42-20) - Brooklyn Nets (18-46) 104:99 (BOXSCORE)

Wer im Osten ernsthaft die Vormachtstellung der Cavs anfechten will, der sollte möglichst seine Heimspiele gegen Teams wie Brooklyn gewinnen. Dass das jedoch dezeit nicht so einfach ist, wissen nun auch die Raptors, die sich vom Außenseiter zwischenzeitlich ziemlich vorführen ließen - das zweite Viertel ging mit 35:14 an den Außenseiter.

Allerdings schien Head Coach Dwane Casey in der anschließenden Halbzeitpause die richtigen Worte gefunden zu haben. Denn seine Jungs kamen wie ausgewechselt aus der Kabine und bogen das Defizit wieder um. "Die Art und Weise, wie wir nach der Halbzeit aufgetreten sind, spricht für sich. Er [Casey] hat uns in der Kabine wachgerüttelt", bestätigte auch DeMar DeRozan den Einfluss seines Chefs.

Auch der Shooting Guard selber steigerte seine Leistung und kam am Ende auf 25 Punkte, während Kyle Lowry nebst 9 Assists 23 Stück erzielte. Auf der anderen Seite war Brook Lopez (35 Punkte, 7 Blocks) der Turm in der Schlacht und zog trotz der Niederlage ein positives Fazit: "Die Raptors sind ein überragendes Team, das im Osten und in der ganzen Liga zu den Favoriten gehört. Dass wir hier mithalten konnten, ist ein gutes Zeichen - wir haben es nur verpasst, das Spiel ordentlich zu beenden."

Minnesota Timberwolves (20-45) - San Antonio Spurs (54-10) 91:116 (BOXSCORE)

Tim Duncan? Nicht dabei. Tony Paker? Nicht dabei. Manu Ginobili? Nicht dabei. Head Coach Gregg Popovich? Aufgrund von Familienangelegenheiten ebenfalls nicht dabei. Ist das für die Spurs ein Problem? Nein. Zumindest nicht gegen völlig überforderte Timberwolves.

Obwohl der Dreier partout nicht fallen wollte (4/19), trafen die Spurs 55,3 Prozent aus dem Feld, dominierten die Bretter mit 46:35 Rebounds und erzwangen darüber hinaus 15 gegnerische Ballverluste. Der Job von Pop-Vertreter Ettore Messina bestand bei solch einer Leistung wohl lediglich darin, bloß nichts kaputt zu machen: "Die Mannschaft spielt wie eine gut geölte Maschine. Es läuft einfach. Man muss einfach nur versuchen, auf seinem Stuhl zu sitzen und nicht zu stören", so der Italiener.

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Stören ließ sich LaMarcus Aldridge ohnehin nicht, der 29 Punkte (11/13 FG), 7 Rebounds und 4 Assists auflegte. Bei den Wolves erreichte Sophomore Andrew Wiggins seine Normalform mit 23 Punkten und 8 Assists, während sein Coach Sam Mitchell eine Botschaft für seine komplette junge Bande hatte: "Sie müssen diese Niederlage im Kopf behalten. Wenn man irgendwann gewinnen will, muss man sich daran erinnern, wie es ist, wenn einem der Hintern versohlt wird."

Denver Nuggets (26-38) - New York Knicks (26-39) 110:94 (BOXSCORE)

Hängt Carmelo Anthony immer noch an seinem alten Arbeitgeber und will diesem nur Gutes? Man könnte es fast meinen. Denn seit er im Februar 2011 von den Nuggets in den Big Apple getradet wurde, war er drei Mal als Gegner im Pepsi Center zu Gast - und zog immer den Kürzeren.

So auch in diesem Falle. Die Gäste fanden nur sehr langsam ins Spiel und lagen schnell 0:8 hinten. Allerdings ließen sie sich davon nicht schocken und kamen noch in der ersten Halbzeit zurück, um mit 37:35 in Führung zu gehen - was allerdings der letzte Vorsprung für die Jungs aus New York bleiben sollte. Denn kurz darauf zauberten die Nuggets einen 18:2-Run aufs Parkett, von dem sie das restliche Spiel zehren konnten, da die Knicks nicht mehr als auf weniger als 7 Punkte herankamen.

Fehlendes Engagement muss sich Anthony trotz der erneuten Niederlage derweil nicht vorwerfen lassen: Mit 30 Punkten (11/11 FT), 7 Rebounds und 4 Assists war er meistens der Alleinunterhalter seiner Offense. Lediglich Derrick Williams (15 Punkte) setzte von der Bank kommend immer wieder mal Akzente. Ein ganz anderes Bild zeichnete sich bei den Nuggets ab, bei denen sechs Spieler zweistellig punkteten, darunter Dallas-Schreck Kenneth Faried (24 Punkte, 10 Rebounds) und Nikola Jokic (20 Punkte, 9 Rebounds).

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