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Medien: Hibbert zu den Lakers

Von SPOX
Der eine kommt, der andere geht: Roy Hibbert (r.) und Carlos Boozer (l.)
© getty

Los Angeles schnappt sich den ersten größeren Namen in dieser Off-Season. Roy Hibbert soll per Trade aus Indiana kommen. Die Kings sichern sich derweil einen begehrten Center und auch die Knicks verstärken ihren Frontcourt.

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Medien: Hibbert zu den Lakers

Ihre Off-Season hatten sich viele Fans der Lakers höchstwahrscheinlich etwas anders vorgestellt. Große Namen wurden im Vorfeld in Tinseltown gehandelt. Kevin Love sollte ein Kandidat sein, um LaMarcus Aldridge bemühte man sich. Auch Rajon Rondo und Wesley Matthews hätten die meisten Anhänger wohl freudig empfangen. Letztendlich kam aber niemand der Kandidaten. Love blieb in Cleveland, die anderen entschieden sich für Western-Conference-Konkurrenten der Lakers.

Nun scheint GM Mitch Kupchak aber den ersten größeren Fisch an der Angel zu haben: Übereinstimmenden Medienberichten zufolge wird Center Roy Hibbert von den Indiana Pacers nach Kalifornien wechseln. Der Edel-Verteidiger verdient im kommenden Jahr stolze 15,5 Millionen Dollar, weshalb die Pacers ihn ohne großen Gegenwert ziehen lassen. Im Gegenzug sendet L.A. scheinbar einen Zweitrundenpick nach Indianapolis. In der vergangenen Saison legte Hibbert in 25 Minuten durchschnittlich 10 Punkte und 7 Rebounds auf.

Bitter dürfte dieser Trade besonders für den Stadtrivalen der Lakers sein. Auch die Clippers zeigten nach dem Abgang von DeAndre Jordan Interesse an Hibbert und wollten offenbar ein Sign-and-Trade mit Monta Ellis und DeAndre Jordan einfädeln. Nun sind die Lakers Doc Rivers und Co. jedoch zuvorgekommen. Der große Cap-Spielraum macht's möglich...

Koufous wird ein King

Der nächste gehandelte Jordan-Ersatz, der nicht zu den Clippers wechseln wird, ist Kosta Koufos. Der Grieche hat sich mit den Kings auf einen Vertrag geeinigt und wird so in den kommenden vier Jahren 33 Millionen Dollar verdienen. Im vergangenen Jahr war der Center noch für die Memphis Grizzlies aktiv, wo er in durchschnittlich 17 Minuten 5 Punkte und 5 Rebounds auflegte.

Memphis schien angeblich bereit, ihren Backup für Center Marc Gasol in einem Sign-and-Trade abzugeben, auch an ihm hatten die Clippers Interesse und waren bereit, Jamal Crawford für den 26-Jährigen anzubieten.

Die Kings hingegen können sich nach den Verpflichtungen von Willie Cauley-Stein und Kosta Koufos nun an einem Frontcourt aus DeMarcus Cousins, Rudy Gay und den zwei Neuen erfreuen. Da gibt es sicherlich schlechtere Big-Men-Rotationen in der Liga.

Knicks einigen sich mit O'Quinn

Auch New York wird in dieser Free Agency offenbar keinen ganz großen Namen mehr an Land ziehen. Nach Robin Lopez, Arron Afflalo und Derrick Williams brachte Phil Jackson nun aber die vierte Verpflichtung unter Dach und Fach: Mit Kyle O'Quinn erhalten die Knicks einen weiteren harten Arbeiter unter dem Korb und stärken somit ihren dünnen Frontcourt.

Der Power Forward erhält im Big Apple einen Vierjahresvertrag über 16 Millionen Dollar. In der vergangenen Saison kam O'Quinn in durchschnittlich 16 Minuten auf 6 Punkte und 4 Rebounds pro Spiel. Ganz leer gehen die Magic übrigens auch nicht aus: Der 25-Jährige stößt per Sign-and-Trade zu den Knicks, Orlando bekommt im Gegenzug einen Zweitrundenpick.

Clippers gehen die Optionen aus:

DeAndre Jordan hat seinen Abgang vor nicht mal 48 Stunden verkündet und die Hälfte der Alternativen der Clippers scheinen schon wieder weg zu sein. Roy Hibbert geht zu den Lakers, Koufos schließt sich den Kings an und David West scheint nur noch zu überlegen, ob er mit den Spurs oder den Cavaliers um den Titel mitspielen möchte.

In Los Angeles werden nun zwangsläufig kleinere Namen gehandelt. Neben JaVale McGee, mit dem Doc Rivers offenbar schon ein Telefonat geführt hat, sind auch Amar'e Stoudemire und Ryan Hollins im Gespräch. Harte Zeiten für Clippers-Fans, die wohl immer noch auf einen Trade für John Henson oder ähnlich unwahrscheinliche Optionen hoffen.

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