NBA

Geschafft! Kobe überholt Jordan

Von SPOX
Zu Ehren seines Meilensteins bekam Kobe Bryant in Minnesota den Spielball überreicht
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Oklahoma City Thunder (11-13) - Phoenix Suns (12-13) 112:88 (BOXSCORE)

Der eine oder andere hatte es bereits vermutet: Sind Russell Westbrook und Kevin Durant fit, besitzt OKC ein relativ gutes Basketballteam. Wie gut, erfuhren diesmal die Suns. Phoenix wurde geradezu überrollt. 41 Punkte gelangen den Thunder allein im ersten Viertel, so viele wie noch keinem Team in dieser Saison. 70 Zähler zur Halbzeit sind ebenfalls Saisonrekord. Dass OKC nicht ein einziges Mal zurücklag, versteht sich da von selbst.

Phoenix war absolut chancenlos. Auch in der zweiten Hälfte kamen die Suns nicht näher als 20 Punkte heran, bescherten den Thunder allerdings dennoch einen Schockmoment. Alex Len foulte Westbrook während eines Drives zum Korb im dritten Viertel hart. Der Playmaker ging zu Boden und landete komisch auf seinem rechten Bein. Ausgerechnet jenem Bein, dessen Knie bereits drei Operationen hinter sich hat.

Zur Erleichterung aller war jedoch nichts passiert. Westbrook lief den Schmerz raus und setzte wenig später seinen Weg Richtung neuntes Karriere-Triple-Double fort. Nur beendet hat er ihn nicht. 28 Punkte, 8 Assists und 8 Rebounds hatte der Point Guard am Ende gesammelt, damit aber immerhin zum achten Mal in Serie mindestens 20 Punkte erzielt. Kevin Durant steuerte 23 Zähler bei - und schon liegen die Thunder nur noch ein halbes Spiel hinter dem letzten Playoff-Platz im Westen.

New York Knicks (5-21) - Toronto Raptors (18-6) 90:95 OT (BOXSCORE)

Kyle Lowry schlug sich zwei Mal gegen den Kopf. "Warum nicht früher", schien er zu sagen. Was Torontos Playmaker so ärgerte? Erst in der Verlängerung fand er seinen Rhythmus, traf Würfe wie jenen Baseline-Jumper, der seinem Gefühlsausbruch vorangegangen war und führte die Raptors mit 4 Punkten und einem Assist in der Overtime zum Sieg.

Nur wäre selbiger Erfolg eben früher möglich gewesen. Zum Beispiel, wenn Lowry mit Ablauf der Regulären Spielzeit seinen kurzen Jumper getroffen hätte. Dann wär auch Carmelo Anthonys Layup kurz zuvor belanglos gewesen. So mussten weitere fünf Minuten herhalten, um den Sieger zu ermitteln. Die Knicks, bei den J.R. Smith und Iman Shumpert (Schulter) fehlten, schienen ihr Pulver da allerdings bereits verschossen zu haben.

Erst 5,2 Sekunden vor Ende der Verlängerung gelang Tim Hardaway Jr. New Yorks erster Punkt der Overtime - als das Spiel bereits entschieden war, also. Offensiv gelang den Knicks nichts mehr, die Raptors spielten den Sieg dank Lowry (21 Punkte, 11 Assists) und Terrence Ross' Season-High (22 Punkte) nach Hause. Allerdings auch, weil die Offense der Knicks plötzlich unglaublich statisch daherkam, im Grunde nur aus gut verteidigten Würfen des zuvor starken Melo (34 Punkte, 11/24 FG) bestand.

Denver Nuggets (10-14) - San Antonio Spurs (17-7) 91:99 (BOXSCORE)

Das Verletzungspech will die Nuggets einfach nicht verlassen. Diesmal musste Denver auf Kenneth Faried (Knöchel), Danilo Gallinari (Knie) und JaVale McGee (Probleme im operierten Bein) verzichten. Letzterer wird den Nuggets laut Coach Brian Shaw sogar längere Zeit nicht zur Verfügung stehen. Völlig aus dem Konzept bringen ließ man sich davon jedoch nicht.

Arron Afflalo, der mit 31 Punkten ein Season-High aufstellte, brachte Denver per Baselin-Jumper knapp sechs Minuten vor dem Ende sogar noch einmal bis auf 5 Punkte heran. Es ging hin und her, die Spurs konnten sich einfach nicht absetzen - bis Manu Ginobili (15 Punkte) den Dreier versenkte und Cory Joseph ein Turnover der Nuggets für den Layup nutzte.

Damit führte San Antonio 94:84 und hatte fortan alles im Griff. Dabei hatte auch der Champ einen nicht unwesentlichen Ausfall zu verschmerzen. Tony Parker konnte aufgrund einer Verletzung hintern Oberschenkel nur zusehen.

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