NBA

Fußkranke Bulls und Grizzlies

Marc Gasol befindet sich momentan in der Reha von einer Knieverletzung
© getty

In Memphis und Chicago herrscht unfassbares Verletzungspech, das alle Saisonziele gefährdet. Die Thunder erklimmen klammheimlich den Thron. Den Ruhm ernten aber die Portland Trail Blazers. Auch die Dallas Mavericks machen einen Sprung. Das Power Ranking im Dezember.

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Größter Aufstieg: Phoenix Suns (+17 Plätze)

Größter Abstieg: Chicago Bulls (-19 Plätze)

Von 4 auf 1: Thunder (20-4): OKC hat im vergangenen Monat nur ein Spiel verloren. Bei dem ganzen Hype um Portland oder Indiana fiel das gar nicht auf. Doch die Thunder sind momentan das heißeste Team der Liga mit der besten Bilanz. Kevin Durant und Russell Westbrook rocken wie eh und je.

Von 6 auf 2: Trail Blazers (22-5): So langsam festigt sich der Eindruck: The Blazers are for real! Gleich zwei Mal schraubten sie ihren Dreierrekord in den vergangenen Wochen nach oben. Dazu spielt LaMarcus Aldridge eine MVP-reife Saison. Und so clutch wie Damian Lillard ist momentan kaum ein anderer Spieler.

Der Erfolg der Blazers: Plötzlich Topteam

Von 3 auf 3: Heat (19-6): Die Revanche ist geglückt. Miami feierte einen Statement-Sieg gegen die Pacers und rückte die Machtverhältnisse einigermaßen zurecht. LeBron liefert weiterhin unglaubliche Zahlen ab, allerdings bereitet Dwyane Wades Knie weiter Sorgen. Dennoch: Die Heat spielen sich langsam warm.

Von 1 auf 4: Spurs (20-5): Die Spurs sind eigentlich wie immer. Ohne viel Aufsehen spulen sie ihr Programm ab und fahren einen Sieg nach dem anderen ein. In den letzten zehn Partien erzielten Duncan und Co. neun Mal 100 oder mehr Punkte. Einziger Makel: Gegen die Topteams ging es zuletzt immer daneben.

Von 2 auf 5: Pacers (20-5): Nach dem Wahnsinnsstart ist Indiana zuletzt wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Aktuell wartet die Franchise seit zwei Spielen auf einen Sieg. Von den letzten zehn Partien gingen immerhin vier verloren. Egal. Indiana ist weiterhin die einzige Bedrohung der Heat im Osten.

Von 7 auf 6: Clippers (18-9): Die Clippers trotzen allen Verletzungen und schrauben sich Stück für Stück nach oben. Das ändert aber nichts daran, dass das Team von Doc Rivers weiter Defensiv-Probleme hat und gegen den vermeintlich schwachen Osten häufiger unter die Räder kommt (6-6).

Von 24 auf 7: Suns (14-10): Phoenix ist sicher eine der Überraschungen der aktuellen Saison. Bereits der solide Start verblüffte, aber anders als die Sixers hält der Aufwärtstrend der Suns weiter an. Mittlerweile haben sie eine deutlich positive Bilanz. Von Rebuild oder Tanken keine Spur.

Von 12 auf 8: Mavericks (15-10): Auswärts bleiben die Mavericks weiter harmlos (4-8). Das ist aber erst einmal egal, denn zuhause ist Dallas eine Macht (11-2). Die Rückkehr von Brandan Wright eröffnet Coach Rick Carlisle weitere Möglichkeiten. Nowitzki und Co. liegen momentan klar auf Playoff-Kurs.

exklusiv Dirk Nowitzki im Interview: "Vertraue Monta zu 100 Prozent"

Von 14 auf 9: Hawks (14-12): Dennis Schröder ist zwar zurück aus der D-League, Anteil am momentanen Erfolg der Hawks hat der Rookie aber nicht. Atlanta spielt eine grundsolide Saison und ist so ziemlich der einzige Lichtblick hinter Indiana und Miami im Osten.

Von 9 auf 10: Rockets (17-9): Es ist eine spannende Zeit in Houston. Ein Trade von Ömer Asik steht unmittelbar bevor und könnte den dringend benötigten Power Forward von Format nach Texas locken. Ohne den Türken in der Starting Five läuft es besser. Mit dem richtigen Trade könnte es noch weiter nach oben gehen.

Von 24 auf 11: Nuggets (14-10): Der Saisonstart verlief erwartungsgemäß holprig, aber mittlerweile hat sich das neuformierte Team gefangen. In den letzten vier Wochen gab es 10 Siege und nur 4 Niederlagen. Denver steht momentan auf einem Playoff-Platz. Das konnte man nicht unbedingt erwarten.

Von 11 auf 12: Timberwolves (13-13): Irgendwie ist es merkwürdig. Kevin Love spielt überragend, mit Kevin Martin gibt es den Shooting-Punch und auch die Verletzungen halten sich in Grenzen, aber dennoch läuft es gerade nicht so wirklich. Damit es für die Playoffs reicht, muss die Bilanz gegen die Westteams besser werden.

Von 15 auf 13: Pistons (13-14): So richtig stimmig ist das immer noch nicht bei den Pistons. Josh Smith als Small Forward ist nun mal einfach nicht optimal. Erste Tradegerüchte machen bereits die Runde. Im Osten reicht die negative Bilanz aber dennoch für einen Playoff-Platz.

Von 5 auf 14: Warriors (14-12): Die Verletzung von Andre Iguodala hat Golden State richtig weh getan. Ohne den Allrounder und Defensivanker sind die Warriors böse abgerutscht. Momentan wäre das Team nicht einmal mehr in den Playoffs. Aber alles wird gut, Iggy ist schließlich wieder fit.

Von 28 auf 15: Celtics (12-15): Die Sache mit dem Rebuild verläuft in Boston auch nicht ganz nach Plan. Zwar haben die Celtics eine negative Bilanz, aber aufgrund der noch schwächeren Konkurrenz führen sie sogar ihre Division an. Mit der anstehenden Rückkehr von Rajon Rondo dürfte es weiter nach oben gehen.

Plätze 1-15: Von den Spurs bis zu den Pistons

Plätze 16-30: Von den Wizards bis zu den Jazz