NBA

Magic werfen 27-Punkte-Vorsprung weg

Von SPOX
Bahn frei für den Pierce-Zug! Der Celtics-Guard (M.) war gegen Orlando Top-Scorer der Partie
© Getty

Die Boston Celtics gewinnen zum zweiten Mal innerhalb einer Woche gegen Orlando, weil die Magic im letzten Viertel die Arbeit einstellen. In Los Angeles rehabilitieren sich die Clippers für die Pleite gegen den Stadtrivalen und besiegen die Memphis Grizzlies.

Cookie-Einstellungen

Orlando Magic (12-6) - Boston Celtics (8-9) 83:91

Orlando gegen Boston, die Zweite: Schon zu Beginn dieser Woche trafen diese beiden Teams aufeinander. Das Ergebnis: Die Magic erzielten nur mickrige 56 Punkte und verloren die Partie mit 31 Zählern Rückstand.

Die Mission im heimischen Amway Center war also klar: Revanche war angesagt. Und es lief aus Magic-Sicht alles nach Plan. Zwischenzeitlich lagen die Celtics, die erneut auf Rajon Rondo, Ray Allen und Jermaine O'Neal verzichten mussten, mit 27 Punkten zurück.

Bis das vierte Viertel kam. Orlando warf in den letzten zwölf Minuten nur noch Backsteine (2/17), während Boston angeführt von Paul Pierce (24 Punkte, 10 Assists) die Partie noch drehten. Unterstützung erhielt der Guard von E'Twaun Moore, der zum zweiten Sieg über die Magic innerhalb einer Woche 16 Punkte beisteuerte, allein 10 davon im letzten Abschnitt.

"Jeder war heute richtig stark. Und wenn dann noch ein Rookie (E'Twaun Moore, Anm. d. Red.) so aufdreht, hilft uns das natürlich", lobte Pierce seinen jungen Teamkollegen nach der Partie.

Der Gefeierte selbst stellte dagegen ganz bescheiden die Bedeutung des Sieges für das Team in den Vordergrund. "So ein Erfolg beschert dir viel Selbstbewusstsein. Das ist genau das, was wir momentan brauchen", so Moore.

Bei den Magic herrschte dagegen Ernüchterung. "Wir dachten wohl, dass wir die Partie nach den ersten beiden Vierteln schon in der Tasche haben. So was darf uns einfach nicht passieren", zeigte sich Dwight Howard, der mal wieder ein Double-Double auflegte (16 Punkte, 16 Rebounds), sichtlich verärgert.

Während die Celtics mittlerweile drei Spiele Folge siegreich gestalten konnten, hat Orlando drei der letzten fünf Partien verloren.

Los Angeles Clippers (10-6) - Memphis Grizzlies (10-8) 98:91

Einen Tag nach der bitteren Pleite gegen den Stadtrivalen sind die Clippers wieder auf die Siegerstraße zurückgekehrt. Allerdings musste der Gastgeber bis ins letzte Viertel hinein zittern. Die Grizzlies ließen sich einfach nicht abschütteln.

Erst als die Clippers in der letzten Minute sieben Punkte am Stück machten, konnten die Fans im Staples Center durchatmen. Dass die Partie zuvor so spannend war, lag vor allem an Memphis' Defensive gegen Blake Griffin im vierten Viertel. Der Forward konnte in den letzten zwölf Minuten keinen Punkt mehr verbuchen.

Dafür ließ er sein Können zum Missfallen der Grizzlies in den ersten drei Abschnitten immer wieder aufblitzen. 20 Punkte, 9 Rebounds, 8 Assists - Mit etwas Glück hätte Griffin die Arena mit einem Triple-Double verlassen.

Neben ihm konnten bei den Clippers vor allem Chris Paul (18 Punkte, 7 Assists, 7 Rebounds), Caron Butler (17 Punkte) und Mo Williams überzeugen, der 9 seiner 18 Zähler im letzten Viertel erzielte.

Gegen diese starken Teamleistung mussten selbst Rudy Gay (24 Punkte) und Marc Gasol (18 Punkte, 11 Rebounds) die weiße Fahne hissen. Für Memphis war die Pleite die zweite Niederlage in Folge.

Die NBA-Saion im Überblick