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Mavericks schnappen sich Delonte West

Von SPOX
Cavaliers gegen die Mavs.
© Getty

Die Dallas Mavericks haben sich mit Ex-Celtic Delonte West auf einen Einjahresvertrag geeinigt. Die Los Angeles Clippers haben derweil das Wettbieten um Chauncey Billups gewonnen. Auf eine Einigung mit den Hornets und Chris Paul wartet man allerdings weiterhin vergebens. Die Lakers kündigen dagegen große Deals an und Marc Gasol bleibt offenbar in Memphis.

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Mavs schnappen sich West: Die Dallas Mavericks 2011/2012 nehmen langsam Formen an. Jetzt hat sich auch noch Delonte West mit dem NBA-Champion auf einen Einjahresvertrag für das Minimum-Gehalt (1,146 Millionen Dollar) geeinigt. Der 28-Jährige wird in Dallas vermutlich Backup für Jason Kidd.

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Im letzten Jahr war West noch für die Boston Celtics unterwegs, bestritt wegen einer Hüftverletzung allerdings nur 24 Spiele. Davor war er Starting-Point-Guard bei den Cleveland Cavaliers. In die Medien kam West zudem im Jahr 2009, als während einer Polizeikontrolle mehrere Schusswaffen in einem Gitarrenkoffer gefunden wurden. Der Guard wurde infolgedessen unter anderem zu 40 Stunden Sozialdienst verurteilt.

Nach den Deals mit West, Vince Carter (unterschrieb am Montag offiziell einen Dreijahresvertrag), Lamar Odom und Brandan Wright hat Dallas nun alle 15 Plätze in ihrem Kader vergeben. Soll heißen: Weitere Veränderungen sind nur noch mit Trades möglich. Oder die Mavs müssten jemanden, der mit einem garantierten Vertrag ausgestattet ist, entlassen.

Paul-Deal doch wieder möglich: Das Theater um die Zukunft von Chris Paul geht weiter. Nachdem der Trade des Point Guards zu den Los Angeles Clippers am Montag noch geplatzt ist, soll der Deal laut "ESPN"-Informationen nun am Dienstag zum Abschluss gebracht werden.

Angeblich will die Liga, als Besitzer der New Orleans Hornets, den Trade nun doch so schnell wie möglich über die Bühne bringen und sieht die Verhandlungen alles andere als gescheitert an.

Allerdings sollen sowohl Eric Gordon als auch Minnesotas First-Round-Pick 2012 weiterhin Teil des Deals sein. Ob die Clippers den Deal also annehmen werden, darf weiterhin bezweifelt werden.

Billups zu den Clippers: Während sich die Paul-Saga fortsetzen dürfte, haben die Clippers das Wettbieten um Chauncey Billups gewonnen. Der Point Guard wurde kürzlich erst per Amnesty-Klausel von den Knicks entlassen.

Laut "ESPN"-Informationen stachen die Kalifornier die Konkurrenz mit einem Zwei-Millionen-Dollar-Angebot aus. Da der 35-Jährige allerdings im Big Apple 14,2 Millionen eingestrichen hätte, müssen die Knicks die Differenz von gut zwölf Millionen weiterhin tragen.

Klingt also nach einem guten Deal für die Clippers, oder? Wäre, ja wäre da nicht die zuletzt bekraftigten Hoffnungen des Point Guards, dass ihn kein Team von der Waiver-Liste nimmt. Der Finals-MVP von 2004 hatte in einem Interview mit "Yahoo! Sports" die Teams sogar gewarnt, dass sie es bereuen werden, wenn sie ihn holen.

Clippers-General-Manager Neil Olshey ist trotzdem von Billups überzeugt: "Ich glaube, Chauncey hätte es gut gefunden, alles selbst zu kontrollieren, aber wir müssen im Sinne unseres Teams handeln. Wenn er erst mal hier ist, die Leute kennenlernt und unser Team sieht, wird sich seine Meinung hoffentlich ändern."

Notizen: Clippers, die Dritte: Neben Paul und Billups geht es momentan in der Stadt der Engel aber auch noch um eine weitere Personalie: DeAndre Jordan. Nachdem die Warriors dem Center einen Vierjahresvertrag über 43 Millionen Dollar angeboten hatten, sind die Clippers am Montag nachgezogen und haben Jordan wie erwartet gehalten. Die Folge: Die Zeit von Chris Kaman bei den Clippers könnte sich dem Ende neigen.

Marc Gasol hat sich mit den Grizzlies zumindest vorläufig über einen Verbleib in Memphis geeinigt. Der Spanier twitterte am Montagabend: "Ich kann es gar nicht mehr abwarten, mit meinem Teamkollegen wieder auf den Court zu gehen." Laut dem "Commercial Appeal" bekommt Gasol einen Vierjahresvertrag, der ihm 58 Millionen Dollar einbringt.

Was machen eigentlich die Lakers? Diese Frage stellen sich momentan nicht nur die Fans im Großraum Los Angeles. Während der Stadtrivale seinerseits versucht, CP3 zu holen, ist es um die Lakers nach dem Odom-Weggang in Sachen Trades verdächtig ruhig geworden. Aber es gibt ein Lebenszeichen: "Wir verfolgen momentan mehr als einen großen Deal", wurde General Manager Mitch Kupchak am Montag zitiert. Man darf also gespannt sein.

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