DSV will "mehr schulen und beraten"

SID
Evi Sachenbacher-Stehle war bei Olympia in Sotschi positiv getestet worden
© getty

Im DSV hat nach dem Dopingfall von Evi Sachenbacher-Stehle offenbar ein Umdenken eingesetzt. Karin Orgeldinger, Sportdirektorin für die Bereiche Biathlon und Ski nordisch, gestand, "dass wir im Bereich Ernährungsberatung mehr beraten und mehr schulen müssen, um solche Ereignisse künftig zu vermeiden."

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Sachenbacher-Stehle war in diesem Jahr bei den Olympischen Spielen in Sotschi das verbotene Stimulans Methylhexanamin nachgewiesen worden.

Die erfahrene Athletin hatte den positiven Test vom 17. Februar mit der Einnahme eines verunreinigten Nahrungsergänzungsmittels erklärt.

"Wir haben für den DSV entschieden", sagte Orgeldinger, "dass wir die Prüfung unserer Nahrungsergänzungsmittel gewährleisten werden. Wir werden das mitfinanzieren, sodass unsere Athleten sicher sein können, dass unsere Produkte geprüft sind und sie auf einem sicheren Weg sind."

Kein "Mut zur Lücke" mehr tolerierbar

Insbesondere junge Athletinnen, die in den Spitzensport integriert werden, haben laut Orgeldinger einen großen Wissensbedarf.

"Wir wollen, dass unseren Athletinnen die besten Rahmenbedingungen erhalten und wir so die Voraussetzungen erfüllen, um beste Leistungen zu bringen", sagte Orgeldinger. Das Motto "Mut zur Lücke" könne man sich heutzutage nicht mehr leisten.

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