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UFC - Fünf Fragen zum erfolgreichen Comeback von Conor McGregor: Wie geht es jetzt weiter?

Hatte nach seinem Sieg gegen "Cowboy" gut lachen: Conor McGregor.
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3. Was bedeutet der Kampf für Donald "Cowboy" Cerrone?

Der fast 37-Jährige ist eine UFC-Legende. Auch wenn McGregor in Las Vegas wie üblich die meisten Fans auf seiner Seite hatte, regnete es warmen Applaus für den Fighter, der in der Geschichte der Organisation die meisten Siege, die meisten vorzeitigen Erfolge und die meisten "Performance Boni" für die spektakulärsten Kämpfe auf dem Konto hat.

McGregor war für Cowboy, der eigentlich auch aus dem Leichtgewicht kommt, aber eine Nummer zu groß, wie er später neidlos anerkennen musste. Die Shoulder Strikes zu Beginn hätten ihn "auf dem falschen Fuß erwischt, das habe ich noch nie gesehen", sagte er, und musste nach dem Kampf schwer gezeichnet sogar erst einmal im Krankenhaus untersucht werden. "Er hat meine Nase zerschlagen, ich fing an zu bluten. Dann verpasste er mir den Head Kick, das ging schnell."

Für McGregor war "Cowboy" insofern ein angenehmer Kontrahent, als dass er nicht für Takedowns und den Kampf am Boden bekannt ist und schon im Vorfeld ankündigte, einen offenen Schlagabtausch liefern zu wollen. Cerrone im Nachhinein als "Aufbaugegner" zu disqualifizieren, ginge aber deutlich zu weit, auch wenn es seine dritte Niederlage in Folge war. Zwar war der Amerikaner Außenseiter, in den Augen der Experten aber keinesfalls chancenlos.

Wie geht es für den Altmeister nun weiter? "Ich liebe den Sport, ich werde weiterkämpfen", kündigte er an. Einen Titelkampf dürfte es so schnell nicht geben, vielmehr steht Cerrone eher bereit, wenn es für einen großen Namen mal einen Gegner braucht, der ebenfalls ein paar Fans mitbringt. Ein passender nächster Gegner: Nick Diaz.