Bradl kann ersten Matchball nicht nutzen

SID
Stefan Bradl hat den WM-Titel ganz dicht vor Augen
© Getty

Stefan Bradl hat die erste Chance zum Gewinn des Weltmeistertitels nicht genutzt. Beim vorletzten Saisonlauf in Malaysia kam der 21-Jährige aus Zahling hinter dem Schweizer Thomas Lüthi auf den zweiten Platz.

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Nur mit einem Sieg hätte der Kalex-Pilot den Titel in der Moto2-Klasse vorzeitig perfekt machen können. Das Rennen wurde zwei Runden vor dem Ende nach einem schweren Sturz des Spaniers Axel Pons abgebrochen.

"Es ist für mich etwas unglücklich gelaufen, aber ich muss das Positive mitnehmen. Ich bin ein gutes Rennen gefahren", sagte Bradl nach dem elften Podestplatz des Jahres bei "Sport1".

Damit fällt die Entscheidung beim Saisonfinale am 6. November in Valencia. Bradl liegt mit 274 Punkten 23 Zähler vor seinem einzigen Titelkonkurrenten Marc Marquez (251). Bradl reicht beim letzten Rennen ein 13. Platz, um sich den Titel zu holen. Dem Spanier würde in diesem Fall selbst ein Sieg nicht reichen.

Marquez erhält keine Starterlaubnis

Marquez hatte in Kuala Lumpur vom Rennarzt keine Starterlaubnis erhalten. Der 18-Jährige war am Freitag im freien Training schwer gestürzt und hatte sich eine leichte Gehirnerschütterung sowie eine Schulterprellung zugezogen. Dazu plagten Márquez Nackenprobleme.

Der von Startplatz zwei ins Rennen gegangene Bradl setzte sich bereits Ende der ersten Runde an die Spitze und löste sich schnell von der Konkurrenz. Erst zur Halbzeit konnte sich Lüthi wieder an Bradl heften und lieferte sich ein packendes Duell mit dem Führenden.

Lüthi ging drei Runden vor dem Ende an Bradl vorbei. Kurz darauf wurden rote Flaggen geschwenkt und das Rennen abgebrochen. Der zweite deutsche Moto2-Pilot Max Neukirchner (Stollberg/MZ) stürzte früh und konnte das Rennen nicht fortsetzen.

Der WM-Stand in der Moto2-Klasse

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