Unfassbarer MvG rockt Sindelfingen

Michael van Gerwen sicherte sich die 25.000 Pfund Preisgeld
© getty

Michael van Gerwen hat den European Darts Grand Prix in Sindelfingen in beeindruckender Manier gewonnen. In einem einseitigen Finale setzte er sich gegen Peter Wright durch. Zuvor verpassten beide Finalisten ihren Gegnern eine Lehrstunde - Mighty Mike gelang sogar ein Whitewash. Der Österreicher Mensur Suljovic scheiterte am Nachmittag, die deutschen Spieler Max Hopp und Martin Schindler schieden am Samstag aus.

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Finale

Dieser Mighty Mike ist einfach nicht in Worte zu fassen! Da trifft er im Finale auf einen glänzend aufgelegten Peter Wright und lässt dem Schotten einfach keine Chance. Symptomatisch war das vierte Leg, in dem van Gerwen 164 über Bull checkte - sogar die Höchststrafe drohte. Doch beim Stand von 5:0 verlegte van Gerwen die Möglichkeit auf einen Whitewash.

Hintergrund-Interview mit Max Hopp

Angetrieben von den frenetischen Fans gab Snakebite zwar nie auf und kämpfte sich zumindest ein bisschen zurück, doch die Aufholjagd blieb ungekrönt. Nach acht Legs machte MvG alles klar und schnappte sich so nicht nur den Titel, sondern auch 25.000 Pfund Preisgeld.

Ergebnis

Michael van Gerwen - Peter Wright 6:2

Das Halbfinale

Böse Watschn für Huybrechts! Anders als im Viertelfinale zeigte Van Gerwen seine ganze Klasse und verpasste dem Hurricane einen Whitewash!

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Dabei konnte man Huybrechts bei einem Average von über 98 eigentlich gar keinen großen Vorwurf machen, aber Mighty Mike wütete mit einem 107er Average förmlich über die Bühne. Da er auch noch fast jeden zweiten Darts auf die Doppel verwertete, war das Match schnell entschieden.

Nicht ganz so vernichtend, aber nicht weniger beeindruckend zog Peter Wright ins Finale ein. Am Ende standen 103 Punkte im Durchschnitt und 67 Prozent auf die Doppel beim Schotten, der ein herausragendes Turnier spielt.

Die Ergebnisse

Michael van Gerwen - Kim Huybrechts 6:0

Peter Wright - Raymnond van Barneveld 6:2

Das Viertelfinale

Mighty Mike brachte das Publikum eigentlich nur einmal zum Kochen und zwar, als er den Fans im dritten Leg ein 170er Finish präsentierte. Ansonsten musste sich van Gerwen mit einem 95er Average und einer Checkout-Quote von 36 Prozent nicht wirklich strecken, um sein Ticket für das Viertelfinale in der Tasche zu haben.

Dann trifft er auf Kim Huybrechts, der sich in einem unfassbaren Krimi gegen The Bullet durchsetzen konnte. Beide hatten im Decider Matchdarts und letztlich machte The Hurricane mit seinem sechsten Versuch auf das Doppel den Sack zu.

Eine Kampfansage lieferte Peter Wright! In einem der besten Matches des Wochenendes produzierte Snakebite mal eben über 106 Punkte durchschnittlich auf die Scheibe und checkte zudem starke 46 Prozent. The Machine hielt zwar nach Kräften dagegen, feuerte zwischendurch ein 161er Finish und kratzte mit seinem Average an der 100, war aber trotzdem machtlos. Der Schotte beendete das Match standesgemäß mit einem 145er Finish zum Break.

Das Halbfinale komplettiert Barney, der Benito van de Pas im Schnelldurchgang von der Bühne schickte.

Die Ergebnisse

Michael van Gerwen - Gerwyn Price 6:3

Kim Huybrechts - Stephen Bunting 6:5

Peter Wright - James Wade 6:3

Raymond van Barneveld - Benito van de Pas 6:1

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