BBL-Turnier: Alba Berlin vermeidet weitere Überraschung

SID
Alba Berlin gewann gegen Frankfurt 81:72.
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Vizemeister Alba Berlin hat beim Finalturnier der BBL mit Müh und Not einen weiteren Außenseitersieg verhindert. Der Pokalsieger kam im Auftaktspiel der Gruppe B zu einem umkämpften 81:72 (37:39) gegen die Fraport Skyliners.

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Frankfurt lag fast drei Viertel lang und in der ersten Halbzeit zwischenzeitlich mit zehn Punkten in Führung lagen. Am Vortag hatte Meister und Gastgeber Bayern München in der Gruppe A sein Auftaktspiel verpatzt.

Im zweiten Spiel der Gruppe B unterlag Rasta Vechta trotz einer starken kämpferischen Leistung am Ende 76:81 (32:46) gegen die MHP Riesen Ludwigsburg. "Wir können hier etwas Spezielles erreichen", sagte Ludwigsburgs Topscorer Thomas Wimbush (24 Punkte) bei MagentaSport.

Vechta, zwischenzeitlich mit 18 Punkten in Rückstand, kehrte aus der Corona-Pause erheblich dezimiert zurück, in München besteht der Kader nur aus zehn Spielern. "Wir können stolz auf unser Comeback sein, aber wir müssen definitiv daran arbeiten, wie wir die nächsten Spiele angehen", sagte Luc van Slooten.

Alba hatte lange Zeit enorme Schwierigkeiten mit den aggressiven Frankfurtern, die beim Abbruch der regulären Saison nur auf Rang 14 gelegen hatten, aber nach dem Verzicht der achtplatzierten Würzburger in das Zehner-Turnier gerutscht waren. Erst kurz nach der Pause ging der achtmalige deutsche Meister im Münchner Audi Dome erstmals in Führung, etwas absetzen konnte er sich nach zähem Ringen freilich erst zu Beginn des letzten Viertels.

Alle Spiele des BBL Final-Turniers 2020 live bei MagentaSport.

Treffsicherste Schützen bei den Berlinern, bei denen Stefan Peno nach mehr als 16 Monaten Verletungspause sein Comeback gab, waren Peyton Siva (16 Punkte), Landy Nnoko (13) und der spät in Schwung kommende Marcus Eriksson (11). Eine starke Leistung bei Frankfurt boten vor allem die beiden Nachverpflichtungen Yormas Polas Bartolo (12) und Gytis Masiulis (12).

BBL: Bayern verliert gegen Ulm

Am ersten Spieltag des Turniers hatte es in der Gruppe A in beiden Spielen Überraschungen gegeben. Die größere war die Niederlage des Gastgebers Bayern München, der deutschen Meister unterlag ratiopharm Ulm 85:95 (40:41). Zuvor hatten die Hakro Merlins Crailsheim unerwartet mit 78:89 (42:51) gegen die BG Göttingen um den herausragenden Bennet Hundt (30 Punkte) verloren.

Am dritten Turniertag am Montag treffen in der Gruppe A Crailsheim und München (16.30 Uhr) sowie die EWE Baskets Oldenburg und Ulm (20.30 Uhr/beide MagentaSport) aufeinander. Die Gruppe B wird am Dienstag mit den Spielen zwischen den MHP Riesen Ludwigsburg und Frankfurt (16.30) sowie Berlin und Brose Bamberg (20.30/beide MagentaSport) fortgesetzt.

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