Triathlon: Gericht kippt Nominierung

SID
Im Triathlon bildet das Schwimmen als erste Disziplin den Wettkampf-Auftakt
© getty

Die umstrittene Olympia-Nominierung im Triathlon durch den DOSB muss noch einmal neu erörtert werden. Dies geht aus einem Beschluss des Landgerichts Frankfurt/Main hervor, wie der DOSB am Samstag bestätigte.

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Streitpunkt ist die DOSB-Entscheidung, nur die Saarbrückerin Anne Haug in das Olympiateam für Rio de Janeiro zu berufen. Die Deutsche Triathlon-Union (DTU) hatte zwei weitere Athletinnen vorgeschlagen, die Haug in der olympischen Entscheidung unterstützen sollten.

Dabei war aber die deutsche Nummer zwei, Rebecca Robisch aus Saarbrücken, nicht berücksichtigt worden. Robisch hatte allerdings wie Anja Knapp aus Dettingen und die Potsdamerin Laura Lindemann die Olympianorm nicht erfüllt.

Zwar scheiterte die Saarländerin mit dem Versuch, sich direkt ins Olympiateam hineinzuklagen, dennoch wird es am Montag weitere Gespräche geben. Allerdings drängt die Zeit, die Meldefrist für Rio läuft am Dienstag um 0.00 Uhr ab. Überdies ist fraglich, ob die DTU die bereits zurückgegebenen Startplätze vom Triathlon-Weltverband ITU zurückbekommt.

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