Brand zieht sich bald zurück

SID
2007 konnte Brand mit dem deutschen Team, den Weltmeistertitel holen
© getty

Der ehemalige Handball-Bundestrainer Heiner Brand wird in absehbarer Zeit keine Funktion im Handball mehr ausüben. "Ich habe 1972 mein erstes Bundesligaspiel gemacht, bin seit mehr als 40 Jahren auf höchster Ebene im Einsatz - dann ist es irgendwann auch mal genug", sagte der 61-Jährige im Interview mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

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Brands Vertrag als Manager des Deutschen Handballbundes (DHB) läuft noch bis 2015. Auf die Frage, ob er unter dem neuen DHB-Präsidium nur noch eine Lichtgestalt auf Abruf sei, antwortete der Weltmeistercoach von 2007: "So könnte man das sagen."

Verantwortlich für den Leistungssport ist nun DHB-Vizepräsident Bob Hanning. "Er hat ja eine Menge Ideen - ob das alles seine eigenen sind, sei einmal dahingestellt", sagte Brand über seinen ehemaligen Co-Trainer.

WM-Qualifikation ein Muss

Nach der verpassten Qualifikation für die Olympischen Spiele 2012 in London und die derzeit laufenden EM in Dänemark müsse sich die Nationalmannschaft in den Play-offs im Juni unbedingt für die WM 2015 in Katar qualifizieren. "Wenn wir im Sommer die Qualifikation schaffen, sehe ich sogar sehr günstige Perspektiven. Sollte die Qualifikation allerdings misslingen, wäre es das Schlimmste, was passieren kann", meinte Brand.

Das neue DHB-Präsidium um Präsident Bernhard Bauer ist laut Brand vom Erfolg des Nationalteams abhängig: "Letztlich wird Hannings und Bauers Arbeit nur am Erfolg der Männer-A-Nationalmannschaft gemessen werden."

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