Allerdings kann in dem neuen für die Vermögensverwaltung zuständigen Konstrukt der Anteil des eingetragenen Vereins wie schon beim bisherigen Modell nicht wie von der HSV-Spitze angestrebt unter 75,1 auf bis zu 50,0 Prozent sinken. Die für die Anwerbung von neuen Investoren erhoffte Lockerung verfehlte die benötigte Dreiviertelmehrheit deutlich (62,24 Prozent Zustimmung).
Die Aussichten auf frisches Geld durch den Verkauf weiterer Anteile an neue Finanziers bleiben für den HSV damit schlecht. Denn schon vor der Reform ist das Maximalkontingent an 24,9 Prozent der Anteile an außenstehende Investoren vergeben gewesen.
Für die sportlichen Belange ist künftig alleine die noch zu gründende HSV Fußball Management AG zuständig. Als zwingend 100-prozentige Tochter des eingetragenen Vereins erfüllt der neue Konzernzweig die 50+1-Bedingung der Deutschen Fußball Liga (DFL).