FCB-Star Benjamin Pavard mit Alkohol am Steuer erwischt: "Hat den Fehler eingesehen"

Von Christian Guinin
Benjamin Pavard traf gegen Inter Mailand zur Führung.
© getty

Am Rande der Partie des FC Bayern gegen Inter Mailand hat FCB-Trainer Julian Nagelsmann bestätigt, das Benjamin Pavard vor einigen Wochen wegen Trunkenheit am Steuer seinen Führerschein abgeben musste. Zuvor hatte die Bild-Zeitung über den Vorfall berichtet.

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Vor knapp sechs Wochen soll sich der Vorfall nach einem Bayern-Heimspiels ereignet haben. Neben dem Verlust des Führerscheins sprach der FC Bayern auch vereinsintern eine Strafe für Pavard aus.

"Ich glaube, der Verein hat richtig reagiert. Er hat den Fehler eingesehen. Da muss man die Dinge, wenn sie passiert sind, irgendwann ruhen lassen. Wenn die nötige Strafe ausgesprochen wurde, dann ist das gut", sagte Nagelsmann nach dem 2:0-Sieg in der Champions League gegen Inter Mailand bei Amazon Prime.

Dennoch freue sich der FCB-Trainer, dass "er an so einem Tag ein wichtiges Tor macht". Der Franzose hatte gegen die Mailänder zum 1:0 per Kopf getroffen.

Sportvorstand Hasan Salihamidzic ergänzte: "Das ist ja jetzt acht Wochen her. Wir haben das am gleichen Tag, oder zwei Tage später abgeschlossen." Pavard habe seitdem "überragende Spiele gemacht, heute hat er auch für euch mal gezeigt, was er für ein Spieler ist und hat es souverän runtergespielt. Wir haben das schon längst geklärt. Deswegen ist das nicht der Rede wert."

Neben Pavard bekam auch Matchwinner Eric Maxim Choupo-Moting ein Sonderlob von Nagelsmann ab. Der Stürmer setzte gegen Inter seine Torserie fort und traf per wuchtigem Distanzschuss zum 2:0. "Das war ein super Tor. Mein Co-Trainer wusste es schon, als er zum Schuss ausgeholt hat. Er hat keine Beschwerden. Wenn du triffst und gute Spiele machst, dann verkraftest du die Belastung etwas besser", so Nagelsmann.

Choupo-Moting selbst sprach von einer "generell hohen Qualität in der Mannschaft. Aber ich bin super drauf und happy über meine Tore und Vorlagen. Ich habe es immer wieder gesagt: Ich weiß, was ich kann und ich weiß, dass ich der Mannschaft helfen kann."

Schon vor der Partie gegen die Mailänder stand der FC Bayern als Gruppensieger und sicherer Qualifikant für die K.o.-Phase fest. Zum zweiten Mal in Folge erzielten die Münchner jedoch die Maximalausbeute von 18 Punkten aus sechs Spielen.

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