Cristiano Ronaldo ist die Lebensversicherung von Manchester United: Wie Michael Jordan für die Chicago Bulls

SID
Cristiano Ronaldo verzaubert Manchester United.
© getty

Mit seinen Königsklassen-Treffern Nummer 138 und 139 hat der portugiesische Superstar Manchester United vor dem nächsten Rückschlag bewahrt.

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Die Nachspielzeit war schon angebrochen, als Cristiano Ronaldo das machte, was er zurzeit eigentlich immer macht, wenn es für Manchester United richtig eng wird: Er traf.

Mit seinem fulminanten Volleyschuss aus 18 Metern zum 2:2-Ausgleich bei Atalanta Bergamo bewahrte Ronaldo seine Mannschaft vor dem nächsten Rückschlag - und sicherte Teammanager Ole Gunnar Solskjaer erneut den Job.

"Cristiano ist einfach unglaublich", sagte Solskjaer und schwärmte von den Qualitäten seines Superstars, nachdem er ihn zuvor schon auf dem Spielfeld innig in den Arm genommen hatte: "Er sorgt immer wieder für diese speziellen Momente. Ich bin mir sicher, dass auch die Chicago Bulls nichts dagegen hatten, Michael Jordan im Team zu haben."

Manchester United: Ronaldo als Lebensversicherung

Ronaldo mausert sich immer mehr zu Manchesters Lebensversicherung. Gegen Atalanta war es bereits das dritte Mal im vierten Champions-League-Spiel, dass Ronaldo (markierte in Bergamo auch das 1:1) spät für United traf.

Zwei Mal erzielte der 36-Jährige den Siegtreffer, diesmal sorgte er mit seinem Königsklassentor Nummer 139 für den Punktgewinn - und damit dafür, dass die Engländer als Tabellenführer der Gruppe F weiterhin beste Chancen auf das Achtelfinale haben.

Die Kritiker, die Ronaldo zuletzt mangelnden Elan bei der (Defensiv-)Arbeit nachsagten, dürften nach der nächsten Tor-Gala des Portugiesen zumindest etwas leiser werden.

"Die Leute sagen, dass Cristiano nicht hart genug arbeiten würde", sagte Ex-Manchester-Star Rio Ferdinand nun: "Doch er macht die wichtigste Aufgabe des Spiels - er schießt Tore."

Tore, die auch den zuletzt arg kritisierten Solskjaer ein wenig aus der Schusslinie nehmen dürften. Zeit zum Zurücklehnen bleibt dem norwegischen Coach aber nicht. Am Samstag steht das Manchester-Derby gegen City auf dem Programm. Nicht bloß Solskjaer hofft, dass auf Ronaldo wieder Verlass sein wird.

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