Bei der Wahl zum Ballon d'Or schaffte es Jamal Musiala nicht unter die Top-30-Shortlist. Bayerns Sportvorstand Max Eberl äußerte erneut sein Unverständnis für die Entscheidung der Jury.
In den Sphären war ich noch nicht wirklich unterwegs. Ich hätte Jamal genommen. Aber der war ja nicht einmal auf der Liste, das war ein großes Thema", erklärte Eberl im Anschluss des 4:0-Sieges der Bayern im DFB-Pokal gegen den 1. FSV Mainz 05.
Gleichzeitig betonte der Sportvorstand der Münchner, dass der Preis mit dem Spanier Rodri einen würdigen Sieger gefunden habe. "Er hat es aufgrund der Jahre, die er bei Manchester City gespielt hat, definitiv verdient." Der ebenfalls gehandelte Vinícius Júnior habe "noch genug Jahre, den Ballon d'Or irgendwann zu gewinnen. Es gehört auch ein Stück weit das Gesamtpaket dazu."
Zudem glaubt Eberl, dass Musiala die begehrte Auszeichnung eines Tages gewinnen wird. Auf die Frage, ob der 21-Jährige den Ballon d'Or irgendwann einmal in den Händen halten wird, antwortete der 51-Jährige mit einem schichten "Ja".
Musiala schafft es nicht in Top-30-Shortlist
Musiala hatte es etwas überraschend trotz eines guten Jahres beim FC Bayern München sowie starken Leistungen bei der EM mit Deutschland nicht unter die Top-30-Shortlist beim Ballon d'Or geschafft. Aus deutscher Sicht hatten es lediglich Toni Kroos (9), Florian Wirtz (12), Antonio Rüdiger (22) und Mats Hummels (29) auf die Liste geschafft.
Musiala stand 38-mal in der vergangenen Saison für den FCB auf dem Rasen, wobei er zwölf Tore erzielte und acht Assists gab. Auch in dieser Saison gehört er zum unumstrittenen Stammpersonal. In seinen elf Spielen steuerte er bereits elf Torbeteiligungen (sieben Tore, vier Assists) bei.
Musiala und die Bayern sind am kommenden Samstag das nächsten Mal gefordert. Dann empfängt der deutschen Rekordmeister in München Union Berlin.