Von allen Seiten bestätigt: Matthijs de Ligt und Noussair Mazraoui wechseln vom FC Bayern zu Manchester United

Von Tim Ursinus
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Die Wechsel von Matthijs de Ligt und Noussair Mazroui vom FC Bayern München zu Manchester United sind offiziell. Das bestätigten die Vereine am Dienstag.

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"Das ist in den finalen Zügen. Es gibt aktuell nichts weiter dazu zu sagen. Wir gehen davon aus, dass das über die Bühne gehen wird", sagte Sportdirektor Christoph Freund noch nach dem lockeren Testspiel-Sieg (3:0) der Münchner gegen WSG Tirol in Unterhaching.

Bei de Ligt folgte kurz darauf die offizielle Bestätigung durch United. Der Niederländer unterschreibt einen Vertrag bis 2029 und erhält obendrein die Option auf ein weiteres Jahr. Wenig später veröffentlichten auch die Bayern eine Pressemitteilung, die gleich beide Transfers bestätigte.

"Der FC Bayern bedankt sich bei Matthijs de Ligt und Noussair Mazraoui für die erfolgreiche gemeinsame Zeit. Matthijs ist ein Spieler, der immer alles gibt und sein Herz auf dem Platz lässt - unvergessen bleibt den Fans unter anderem seine entscheidende Grätsche im Champions League-K.o.-Spiel gegen Paris St. Germain. Genauso hat Nous hier zwei Jahre lang immer verlässlich seine Leistung gebracht. Wir wünschen beiden für ihre Zukunft bei Manchester United in der Premier League alles Gute", wird Sportvorstand Max Eberl darin zitiert.

FC Bayern München: Emotionaler Abschied von de Ligt

In Manchester treffen de Ligt und Mazraoui, der bis 2028 mit ebenfalls einem Jahr Option gebunden wurde, auf ihren ehemaligen Ajax-Trainer Erik ten Hag.

Schon am Montagmorgen hatten Kameras festgehalten, wie de Ligt und Mazraoui München verließen und sich am Flughafen auf den Weg nach Manchester machten. Für beide Abwehrspieler überweisen die Red Devils dem Vernehmen nach 70 Millionen Euro. Die Summe kann durch jeweilige Bonuszahlungen jedoch anwachsen.

De Ligt verabschiedete sich obendrein am Dienstagabend in einem Instagram-Beitrag von den FCB-Fans. Der Abschied sei für ihn ein "Chaos der Gefühle". Zudem bedankte er sich für die Petition, die die Vereinsführung zu einem Umdenken bezüglich des Niederländers stimmen sollte. Sie habe sein "Herz berührt".

FC Bayern München in der Defensive bestens aufgestellt

Für den deutschen Rekordmeister hatte de Ligt in der vergangenen Saison noch 30-mal auf dem Platz gestanden, Mazraoui kam auf 29 Einsätze.

Dennoch hatte sich schon in den vergangenen Wochen abgezeichnet, dass die Bayern nicht mehr mit dem Duo plant. Für die Innenverteidigung gibt es mit Dayot Upamecano, Eric Dier, dem derzeit verletzten Neuzugang Hiroki Ito und Leih-Rückkehrer Josip Stanisic genügend Optionen. Letzterer kann wie Joshua Kimmich, Konrad Laimer oder Adam Aznou auch die rechte Abwehrseite von Mazraoui bekleiden.