"Mein Verhalten war falsch": Min-jae Kim vom FC Bayern München rudert zurück

Von Marko Brkic
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© getty

Min-jae Kim vom FC Bayern München hat sich für seine Reaktion auf die Pfiffe der Fans nach dem enttäuschenden 0:0-Unentschieden Südkoreas gegen Palästina in der WM-Qualifikation entschuldigt.

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"Ich habe gehört, dass die Fans bei unseren kommenden Spielen nicht mehr pfeifen wollen. Das weiß ich zu schätzen. Ich denke, dass mein Verhalten falsch war", zeigte sich der 27-Jährige vor dem Länderspiel gegen den Oman am Dienstag versöhnlich.

Die 60.000 südkoreanischen Anhänger im World Cup Stadium in Seoul waren am vergangenen Donnerstag überhaupt nicht erfreut von der Leistung ihrer Mannschaft gegen Palästina und reagierten daher mit lautstarken Pfiffen.

Frustriert davon hatte sich Kim nach Abpfiff auf den Weg in die Kurve gemacht, um mit den wütenden Fans ein Gespräch zu führen. Später zeigte er sich enttäuscht von den eigenen Anhängern und verspürte sogar das Gefühl, dass "einige Menschen uns scheitern sehen wollen".

Der südkoreanische Verband befindet sich bereits seit einigen Monaten im Chaos. So saß beim Quali-Spiel gegen Palästina mit Myung-bo Hong bereits der vierte Trainer in diesem Jahr auf der Bank Südkoreas.

Zu Beginn des Kalenderjahres war es noch Jürgen Klinsmann, der das Team leitete, dann nach dem verlorenen Halbfinale im Asien-Cup gegen Jordanien aber entlassen wurde.

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