FC Bayern München will offenbar Max Eberl als Sportvorstand: Vorzeichen stehen "gut wie nie"

Von Felix Götz
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Ein Engagement von Max Eberl beim FC Bayern wird angeblich immer wahrscheinlicher. Wie die Sport Bild berichtet, stehen die Vorzeichen dafür "gut wie nie".

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Dem Bericht zufolge sei die grundsätzliche Entscheidung der Münchner, nach der Entlassung von Hasan Salihamidzic wieder einen Sportvorstand im Verein zu installieren, gefallen. Eberl soll der große Favorit auf den Posten sein.

Besonders das aktuell so gute Verhältnis zwischen Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge soll demnach für eine Anstellung Eberls sprechen. Ist Bayerns Ehrenpräsident schon seit geraumer Zeit ein Fan des 50-Jährigen, stehe nun auch Rummenigge, der einen Sitz im Aufsichtsrat hat und deshalb über Eberl mitentscheidet, der Personalie positiv gegenüber.

Am 13. November steht die nächste Aufsichtsratssitzung an, dann könnte die Personalie Eberl bereits final beschlossen werden. Zumal auch Präsident Herbert Hainer, Vorstandschef Jan-Christian Dreesen und Finanzchef Michael Diederich für eine Verpflichtung Eberls seien.

Weiter berichtet die Sport Bild, dass Eberl bereit sei, den Posten beim deutschen Rekordmeister zeitnah anzutreten. Eine Pause benötige der bei RB Leipzig freigestellte Geschäftsführer nicht. Außerdem stünde für den gebürtigen Bayer ein Wechsel zum FC Liverpool, der ebenfalls Interesse haben soll, bei einem konkreten Bayern-Angebot nicht zur Debatte. Die Befürchtung, Sportdirektor Christoph Freund könnte sich von einer Eberl-Verpflichtung zurückgesetzt fühlen, habe man beim FCB übrigens nicht.

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FC Bayern bewertet Eberl-Aus bei RB Leipzig positiv

Eberl war lange Zeit Sportdirektor bei Borussia Mönchengladbach. Nach einer Auszeit wegen einer Burnout-Erkrankung heuerte der frühere Bundesligaspieler im Dezember 2022 in Leipzig an, wo bereits im September 2023 wieder Schluss war.

Das vorzeitige Aus bei RBL wird Eberl von den Bayern-Verantwortlichen dem Bericht zufolge keineswegs negativ ausgelegt - im Gegenteil. Dass dem ehemaligen FCB-Profi die Strukturen beim Red-Bull-Klub nicht gefallen haben, werde ihm in München positiv angerechnet.

Schließlich sieht sich der FC Bayern selbst als Traditionsklub, der dementsprechend geführt werden soll.

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