Bayer Leverkusen auf Rekordjagd: Es winken vor allem zwei Bestmarken

SID
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Bayer Leverkusen hat mit dem beeindruckenden 3:0 gegen Bayern München seine Chance auf eine historisch erfolgreiche Bundesliga-Saison gewahrt. Auf dem Weg zum möglichen ersten Meistertitel der Klub-Geschichte könnte die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso vor allem zwei Bestmarken aufstellen - den Punkterekord der Bundesliga verbessern und als erste Mannschaft überhaupt ungeschlagen in einer gesamten Spielzeit der Eliteklasse bleiben.

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Nach dem Sieg am Samstag hat Leverkusen 55 Punkte auf dem Konto, lediglich der FC Bayern stand zweimal nach 21 Spieltagen besser da - jeweils mit Pep Guardiola als Trainer: 2013/14 lagen die Münchner bei 59 Zählern (90 Punkte am Saisonende), 2015/16 mit Alonso als Spieler bei 56 (88).

Den Punkterekord erreichten die Bayern allerdings bereits 2012/13 unter Guardiolas Vorgänger Jupp Heynckes mit 91 Punkten, damals waren es 54 Zähler nach 21 Spieltagen. Die Heynckes-Bayern kamen in den letzten 13 Saisonspielen auf zwölf Siege und ein Unentschieden. Die Alonso-Leverkusener benötigen nun also zwölf Siege, um die Bestmarke einzustellen. Bei zwölf Siegen und einem Remis wären sie mit 92 Punkten alleiniger Rekordhalter, maximal sind bei 13 Siegen 94 Punkte möglich.

Ungeschlagen nach 21 Runden sind in der Geschichte der Bundesliga vor der derzeitigen Werkself drei Mannschaften geblieben. Die Bayern hielten 2013/14 unter Guardiola bislang am längsten durch, kassierten damals am 29. Spieltag beim 0:1 in Augsburg ihre erste von letztlich zwei Niederlagen. Die Bayern hatte es 1988/89 unter Trainer Heynckes am 24. Spieltag erwischt (1:2 in Mönchengladbach), es folgten zwei weitere Niederlagen - und wie 25 Jahre später zumindest der Meistertitel.

Und schließlich war es erneut Heynckes in der Saison 2009/10 - allerdings mit Leverkusen und nicht mit den Bayern. Bayer verlor damals am 25. Spieltag 2:3 in Nürnberg und noch vier weitere Male, gewann von den letzten zwölf Spielen überhaupt nur zwei und wurde lediglich Vierter. Das dürfte eine große Mahnung zur Demut bei der Rekordjagd darstellen.

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