"Auf Basis der angepassten Coronaschutzverordnung mit einem entsprechenden Passus für überregionale Großveranstaltungen im Freien dürfen Fußball-Klubs in Nordrhein-Westfalen wie Borussia Dortmund bereits ab dem Wochenende wieder vor maximal 10.000 Zuschauern ihre Heimspiele austragen", teilte der BVB am Donnerstag mit. Die Landesregierungen hatten sich am Mittwoch auf eine deutschlandweit einheitliche Regelung bei den Zuschauerzahlen geeinigt.
Die Tickets, die an Dauerkarteninhaberinnen und -inhaber gingen, waren heiß begehrt. Schon 15 Minuten nach Beginn des Vorverkaufs waren laut Klubangaben alle verfügbaren Eintrittskarten vergriffen.
BVB-Sportdirektor Michael Zorc hatte zuletzt auf die wirtschaftlichen Folgen der Zuschauerbeschränkungen hingewiesen. Wenn der BVB "pro Heimspiel bis zu vier Millionen Euro weniger" umsetzen könne, "summiert sich das - zumal wir schon zwei Geschäftsjahre hatten, die stark von der Corona-Pandemie beeinflusst waren", sagte Zorc dem kicker.
Er fürchtet, dass die Bundesliga den Anschluss verlieren könnte. "Ich hatte ohnehin schon den Eindruck, dass England und Spanien in den europäischen Wettbewerben ein Stück weit enteilt waren, da hat ja wirtschaftlich nur Bayern München Paroli bieten können", sagte der 59-Jährige.