"Robert kennt das Geschäft, die Liga, sogar den Verein und wir wüssten, dass er sofort funktionieren würde. Für so einen Spieler wäre ich bereit, auch mal 100 Millionen Euro zu zahlen", sagte Watzke in einem Interview mit der SportBild. Allerdings ist er sich bewusst, dass dies nicht realistisch sei, da der Spieler nicht zum BVB zurückkehren wolle und der FC Bayern ihn ohnehin nicht gehen lasse. Lewandowski spielte bereits von 2010 bis 2014 in Dortmund.
Grundsätzlich sei der BVB in der Lage, Ablösesummen in diesem Preissegment zu stemmen, "wenn wir einen Spieler unbedingt haben wollen und 1000-prozentig von ihm überzeugt sind". Er bevorzuge allerdings den Weg, "solche Spieler selbst zu formen. Der BVB war immer am stärksten, wenn er seine Stars entwickelt hat."
Die prinzipiell immer höheren Ablösesummen müsse man "sportlich und wirtschaftlich analysieren und bewerten". Ältere Spieler, die man später nicht mehr weiterverkaufen könne, würde er nicht für so viel Geld kaufen. "Wenn ich - und das ist nur ein fiktives Beispiel - Kylian Mbappe für 100 Millionen hätte verpflichten können, hätte ich es hingegen sofort getan. Die Chance wäre einfach ziemlich groß, ihn irgendwann gewinnbringend abzugeben."