These 2: Der BVB qualifiziert sich nicht direkt für die CL
Ben Barthmann (SPOX): Grundsätzlich sind es nur drei Punkte bis auf den Platz für die direkte CL-Qualifikation. Somit ist der BVB nicht weit entfernt. Ich denke, dass die Borussia im nächsten Jahr in der Königsklasse spielen wird, ob nun über Platz drei oder vier hängt dann auch von der Konkurrenz ab. Tuchel schien nach dem Trainingslager recht zufrieden zu sein, viele Probleme Dortmunds in der Hinrunde waren für mich schlicht auf mangelnde Eingespieltheit bzw. fehlende Synergien zwischen den verschiedenen Mannschaftsteilen zurückzuführen. Große Bedeutung werden die Spiele ohne Aubameyang haben.
Nino Duit (SPOX): Im Sommer gab es bei der Borussia den großen Umbruch, etliche neue Spieler kamen nach Dortmund und erstmals mit Taktik-Tüftler Thomas Tuchel in Kontakt. Ganz natürlich ist es, dass Team und Trainer etwas Zeit brauchen, um sich zu finden. Was mit dieser Mannschaft aber möglich ist, war bereits in der Champions League zu sehen. Eine eingespielte Borussia stürmt nach der Rückkehr von Aubameyang vom Afrika Cup auf Rang zwei.
Andreas Lehner (SPOX): Die neue BVB-Mannschaft ist wankelmütig. Sie kann an einem Abend Real Madrid überrennen und am nächsten von Ingolstadt zerpflückt werden. Nach den Abgängen von Hummels, Gündogan und Mkhitaryan fehlen nach wie vor starke Persönlichkeiten auf dem Platz, um das Gesamtgebilde in die richtige Richtung zu führen. Aber die Qualität ist so groß, dass am Ende Platz drei und die direkte CL-Quali stehen werden.
Adrian Fink (SPOX): Da bin ich bei dir, Ben: Es hängt von der Konkurrenz ab. Ich glaube kaum, dass der BVB in der Rückrunde stabil seine Leistungen abruft und plötzlich konstant durch die Liga pflügt. Meine Prognose: Am Ende springt für die Dortmunder Rang drei heraus. Die Hypothek von neun Punkten Rückstand auf Leipzig ist zu hoch.