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28.02.2014 | 2397 Aufrufe | 2 Kommentare | 5 Bewertungen Ø 2.8
Der FC Bayern der letzten Jahre
Alles falsch gemacht?!
Hat der FC Bayern in den letzten Jahren alles richtig oder alles falsch gemacht? Eine Analyse auf zwei Seiten.

Es war der 19.05.2012 in der Münchener Allianz-Arena zu vorangeschrittener Stunde als allen Beteiligten des FC Bayern München das Gefühl überkam, dass man nun endgültig am Boden liegt. In der Folge wird Matthias Sammer als neuer Motivator und Heilsbringer verpflichtet. Die vielleicht wichtigste Verpflichtung der letzten Jahre. Er soll die Spieler wieder aufbauen. Daraus entsteht die momentan Beste Mannschaft des Planeten mit einem Welttrainer (Pep Guardiola). Als Bayern am Boden lag traten einige noch drauf oder hatten Mitleid. Seitdem die Bayern übermächtig sind hauen alle nur noch drauf. Hat Bayern alles falsch gemacht? Ich sage das kommt auf die Perspektive an:

1. Perspektive: die sportliche

An der aktuellen sportlichen Lage des FC Bayern München lässt sich nichts negatives finden. Man hat in Deutschland zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte das Triple aus Meisterschaft, DFB-Pokal Sieg und Champions-League Sieg geholt und ist auf dem Besten Weg diese Titel zu verteidigen. Man dominiert und regiert jedes Spiel gegen jeden Gegner und die meisten geben schon vor Anpfiff gegen diese Übermacht aus München auf. Theoretisch könnte man jahrelang so weiter fahren und versuchen wie vor ein paar Jahren der FC Barcelona alle Titel abzusahnen. Aber auch Fußballer sind mal satt, und Bayern wird auch wieder in ein kleines Loch fallen, wie aktuell der FC Barcelona. Wie lange und groß das Loch wird hängt allerdings auch von der 2. Perspektive ab.

2. Perspektive: die wirtschaftliche

Auch an der aktuellen wirtschaftlichen Lage lässt sich nichts aussetzen. Ausverkaufte Stadien, gut laufendes Merchandising, Verkaufsausbau in Asiatische Länder usw. sorgen alle für Rekordzahlen. Doch bleibt die Frage ob bei dieser sportlichen Übermacht der Gewinn des Konzerns weiter so hoch gehalten werden kann. Denn der FC Bayern ist nicht nur ein Fußballverein, sondern auch eine Aktiengesellschaft. Und die AG ist ein Wirtschaftsunternehmen, dass auf jährlich steigende Gewinne setzt. Uli Hoeneß wird dabei nicht müde, zu betonen, dass man wieder mehr Ausgeglichenheit in der Bundesliga anstreben möchte. Das hat einerseits den Grund, dass die Gehälter nicht explodieren, wie der aktuelle Fall um Toni Kroos zeigt. Andererseits hat das auch den Sinn, dass zu einem spannenden Meisterschaftsspiel mehr Zuschauer vor dem Fernseher oder im Stadion sind, und für mehr Umsatz oder TV-Geld sorgen, als wenn der Gegner 30 Punkte weniger hat und allen klar ist, dass dieser verlieren wird. Wenn Bayern bereits im März Meister wird, kommen zu den folgenden Spielen weniger Zuschauer, da es um nichts mehr geht. Es wird weniger Stadionwurst und Bier verkauft und vor dem Fernseher guckt auch kaum noch einer das Spiel live. Das stellt ein Unternehmen als Sportverein vor große Probleme. Auf der einen Seite der sportliche Erfolg mit steigenden Ablösen und Gehältern, auf der anderen Seite der kaum steigende Gewinn für das Unternehmen. Genau hier gilt es einen Mittelpunkt zu finden. Das wird der Balanceakt der nächsten Jahre für den FC Bayern München. Entweder man findet den Mittelpunkt, oder das Unternehmen wird leiden. Findet man den wirtschaftlich perfekten Punkt, wird die sportliche Seite leiden und man sitzt wie 2012 vor einem Scherbenhaufen

3. Fazit

Auch wenn man es als Gegner oder Neider nicht gerne zugibt, hat der FC Bayern München sich selbst definitiv eine momentan unschlagbare Position im Weltfußball erarbeitet. Die großen internationalen Vereine werden im Sommer das Wettrüsten beginnen und Bayern wird nicht mitmachen. Mit Robert Lewandowski ist der nächste Hochkaräter im Anmarsch. Man hat also vieles richtig gemacht in den letzten Jahren und dabei nicht viel Geld für Transfers ausgegeben, im Gegensatz zu anderen internationalen Vereinen. Vergleicht man das mit der Bundesliga, hat der FC Bayern eine große wirtschaftliche Vormachtstellung die in den nächsten Jahren wohl unantastbar bleiben wird. Man gewährt wieder Chancen für den Gegner und Spannung indem man sich entschieden hat keine weiteren BVB-Spieler zu verpflichten. Das bringt Hoffnung für Dortmund, mehr aber auch nicht. Aber wir würden den Fußball alle nicht so lieben, wenn er nicht für Überraschungen gut wäre. Und genau das macht doch Hoffnung

KOMMENTARE
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PinkFloyd
04.03.2014 | 16:52 Uhr
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PinkFloyd : 
04.03.2014 | 16:52 Uhr
0
PinkFloyd : 
Was zur Hölle hat diese Stadionwurst (nein, ich meine nicht einen Spox User) mit dem Gewinn des FC Bayern zu tun? Das ist ein externer Dienstleister und hat jetzt nicht unmittelbaren Einfluss auf den nächsten 40 Millionen Transfer - wären ja auch verdammt viele Würste, die dafür verkauft werden müssten
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Qbii
04.03.2014 | 17:03 Uhr
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Qbii : 
04.03.2014 | 17:03 Uhr
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Qbii : 
Sehr feine Satire

Wenn Bayern bereits im März Meister wird, kommen zu den folgenden Spielen weniger Zuschauer, da es um nichts mehr geht. Es wird weniger Stadionwurst und Bier verkauft

Großartig !

Edit: Das war jetzt n bisschen hart, aber maasster spricht schon an, was mich stört. Keine These wird von dir durch Fakten oder Zahlen gefestigt.

Du hast deinen Gedanken freien Lauf gelassen, vollkommen okay, aber dann besser nicht die Finanzen ansprechen.

Leider kein guter Versuch für mich.
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