Halep hatte beim Hallensandplatz-Event in der Schwabenmetropole bislang zweimal das Halbfinale erreicht - zuletzt in der vergangenen Saison, als sie im Duell mit Siegemund unterlag. Die Branchenfüherin hat in Stuttgart hohe Ziele.
"Ich will es besser machen als in den Vorjahren und zeigen, warum ich ich auf Platz eins der Weltrangliste stehe. Ich bin zuversichtlich, dass mir das gelingen wird", sagte Halep, die auch ein Auge auf den 365-PS-starken Sieger-Sportwagen des Sponsors geworfen hat: "Natürlich will ich auch das Auto gewinnen."
Die 26-Jährige hatte gegen die stark aufspielende Rybarikova aber einige Mühe. Das vorentscheidende Break gelang ihr im dritten Satz zum 4:2. Immer wieder hallten "Simona, Simona"-Sprechchöre durch die Halle. Halep, die im Januar im Endspiel der Australian Open gestanden hatte, aber noch immer auf ihren ersten Grand-Slam-Titel wartet, spielt gerne auf Sand. Bei den French Open hatte sie 2014 und 2017 das Finale erreicht.
Halep: "Von Anfang an gegen starke Gegnerinnen"
Doch Respekt hat die Rechtshänderin aus Constanta besonders von der Qualität des Teilnehmerfeldes in dieser Woche. "Der Porsche Tennis Grand Prix ist ein ganz besonderes Turnier mit einer Besetzung fast wie bei einem Grand-Slam-Event. Deshalb spielt man hier von Anfang an gegen starke Gegnerinnen und hat kaum richtig Zeit, sich an den Platz zu gewöhnen", meinte Halep.
Selbstvertrauen hat die nur 1,68 Meter große Rumänin am vergangenen Wochenende im Fed Cup gesammelt. Beim 3:1-Sieg der Gastgeberinnen im Playoff in Cluj-Napoca gegen die Schweiz steuerte Volksheldin Halep zwei Einzelsiege bei.