WTA Cincinnati: Halep und Kvitova weiter, Svitolina und Keys raus

Von Nikolaus Fink
Petra Kvitova beißt sich durch
© getty

Die Viertelfinalbegegnungen bei den Western & Southern Open haben bei den Damen sowohl Favoritensiege als auch Überraschungen gebracht. Simona Halep und Petra Kvitova ziehen ins Halbfinale von Cincinnati ein. Elina Svitolina und Madison Keys sind hingegen ausgeschieden.

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Die Weltranglistenerste Simona Halep setzte sich gegen die Ukrainerin Lesia Tsurenko mit 6:4 und 6:1 durch. Das Ergebnis täuscht dabei etwas über den Spielverlauf hinweg. Die Rumänin war gegen Tsurenko bereits mit 1:4 und 0:40 in Rückstand gelegen, ehe sie den Turbo anschmiss und sich elf der letzten zwölf Spiele sicherte.

Halep, die am Vormittag bereits gegen Ashleigh Barty gewonnen hatte, sagte nach der Partie: "Es war ein harter Tag. Ich bin sehr müde, aber auch äußerst glücklich."

Halep nun gegen Sabalenka

Im Halbfinale trifft die Montreal-Siegerin etwas überraschend auf Aryna Sabalenka. Die Weißrussin gewann gegen Madison Keys relativ deutlich mit 6:3 und 6:4. Keys, die im Achtelfinale die Deutsche Angelique Kerber ausgeschaltet hatte, konnte keine ihrer zehn Breakmöglichkeiten nutzen und fährt mit einem Negativerlebnis zu den US Open nach New York. Dort hat sie aus dem Vorjahr ein Finale zu verteidigen.

Bertens nimmt Svitolina raus

In der unteren Hälfte lautet das Semifinale Petra Kvitova gegen Kiki Bertens. Die 26-jährige Bertens hatte mit der Weltranglistensiebenten Elina Svitolina nach raschem 1:4-Rückstand überraschend wenig Probleme und entschied die Begegnung mit 6:4 und 6:3 deutlich für sich. "Auf Hartplatz war ich noch nie so gut. Ich bin einfach glücklich darüber, dass ich so viele Matches spielen kann", meinte die Niederländerin im Anschluss an die Partie.

Achterbahnfahrt der Gefühle für Kvitova

Im Semifinale geht es nun gegen die Tschechin Petra Kvitova. Die zweifache Wimbledon-Siegerin setzte sich nach einer wahren Achterbahnfahrt der Gefühle mit 7:5, 5:7 und 6:3 gegen die Belgierin Elise Mertens durch.

Dabei sah zunächst alles nach einer klaren Angelegenheit für Kvitova aus. Im ersten Durchgang führte sie bereits mit 5:0, ehe Mertens fünf Spiele in Folge holte und zum 5:5 ausglich. Die nächsten beiden Games sicherte sich aber wieder die Weltranglistensechste.

Umgekehrte Vorzeichen

Im zweiten Satz war dann genau das umgekehrte Bild zu sehen. Mertens ging schnell mit 4:0 in Führung, musste dann den Ausgleich zum 5:5 hinnehmen und gewann den Durchgang doch noch mit 7:5.

Auch im dritten Abschnitt ging es auf und ab, schlussendlich konnte sich Kvitova aber von einem Breakrückstand erholen und das Match nach knapp zwei Stunden und 45 Minuten für sich entscheiden.

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