ATP Generali Open: Klizan macht Qualifikanten-Finale in Kitzbühel perfekt

Von Jens Huiber
Martin Klizan greift nach seinem sechsten ATP-Titel
© GEPA

Martin Klizan heißt der Finalgegner von Denis Istomin bei den Generali Open in Kitzbühel. Der Slowake besiegte Jaume Munar in zwei Sätzen und trifft auf Denis Istomin.

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Von Jens Huiber aus Kitzbühel

Martin Klizan ist ein Meister der Effizienz. Bei keinem anderen Teilnehmer der Generali Opem 2018 steht der Ertrag in einem derart positivem Verhältnis zum Aufwand, den der Slowake treibt. Zwischen den Ballwechseln schleicht Klizan in einem Tempo über den Platz, für das der Zuschauer gerne das sommerliche Wetter in Kitzbühel verantwortlich machen würde. Klizan-Aficionados wissen indes: So hat sich der Routinier auch weiland in München 2014 über den Court geschleppt - und damit Fabio Fognini im Endspiel den Nerv gezogen. Denn wenn der Ball im Spiel ist, dann ist auch Martin Klizan da.

Frischester Zeuge dieser Beobachtung: Jaume Munar. Der junge Spanier wehrte sich nach Kräften, konnte Klizan aber beim 6:7 und 3:6 in 101 Minuten zu selten gefährlich werden. Vor allem als Rückschläger. Am Service des Qualifikanten hatte sich im Achtelfinale auch schon Dominic Thiem die Zähne ausgebissen.

Er sei ein alter Mann, sagt Martin Klizan

Und so kommt es am Samstag in der Gamsstadt also zum Aufeinandertreffen zweier Spieler, die sich ihre Plätze im Hauptfeld erst erspielen mussten. Für Denis Istomin geht es um Titel Nummer drei, Klizan spielt um seinen sechsten Triumph. Die letzten beiden gab es 2016 in Rotterdam und Hamburg, beide bei ATP-World-Tour-500-Events.

Sehr müde sei er gewesen, erklärte Klizan nach dem Match. Schließlich sei er ein alter Mann. Im Vergleich mit seinem Finalgegner geht Martin Klizan dennoch als der Jungspund an den Start: Der Usbeke zählt mit 31 Jahren zwei Lenze mehr als Klizan.

Hier das Einzel-Tableau in Kitzbühel

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